Wegeinstandsetzung am Stern

Beim dritten und letzten Stadtteilrundgang durch das Wohngebiet haben sich erneut zahlreiche Schwachstellen in der barrierfreie Wegeführung gezeigt.

Am Dienstag stand beim Rundgang zum Thema Barrierefreiheit diesmal der Bereich entlang der Gauß- und Zielkowskistraße im Fokus. Erneut beteiligten sich neben Vertretern der Landeshauptstadt auch die Mitglieder des Arbeitskreises StadtSpuren sowie Bewohner des Stadtteils an dem Rundgang. Besonders interessant war für die Beteiligten die teils unterschiedlichen Anforderungen an ein barrierefreies Wegesystem für Menschen mit ganz verschiedenen körperlichen Beeinträchtigungen. Während ein Rollstuhlfahrer eine mit der Fahrbahn abschließende Bordsteinabsenkung begrüßt, stellt diese aufgrund einer fehlenden Kante für manch Seheingeschränkten eine Herausforderung dar.

Ähnlich wie auch schon bei den anderen beiden Rundgängen haben sich Fahrbahn- und Gehwegunebenheiten gezeigt. Vielerorts fehlten auch dort Bordsteinabsenkungen und Blindenleitsysteme. Allerdings war die Begehbarkeit der Wege in diesem Bereich weit weniger stark beeinträchtigt, als bei den anderen beiden Rundgängen zuvor.

Nun gilt es die Ergebnisse der drei Rundgänge zusammenzutragen und eine Liste an Maßnahmen zu erstellen. Diese sollen im Anschluss mit den Beteiligten abgestimmt und eine Prioritätenliste erstellt werden.

Hintergrund: Aus dem Bund-Länderprogramm Soziale Stadt stehen Fördermittel zur Instandsetzung von öffentlichen Gehwegen Am Stern im Sinne der Barrierefreiheit zur Verfügung. Bei den Rundgängen sollen schadhafte Gehwege, Kreuzungen mit zu hohen Bordsteinen und andere Stolperfallen ausgemacht werden. Im Ergebnis sollen konkrete Verbesserungsmaßnahmen festgelegt und umgesetzt werden.

Fotos: Stadtkontor