Neujahrsempfang der WBG 1903 mit Rückblick, Ausblick und farbstarker Kunst

Gut gefüllt war das Foyer der Geschäftsstelle der WBG 1903 am Montagabend. Da hatte die Wohnungsbaugenossenschaft zum Neujahrsempfang mit Vernissage geladen. Zahlreiche Mitglieder, Partner und Mitarbeiter begrüßten bei Sekt und stimmungsvoller musikalischer Begleitung mit Cello und Gitarre das neue Jahr.
Die Vorstände Anja Ronneburg und Johann Grulich moderierten den Abend. Grulich warf einen Blick zurück auf das Jahr 2019. 32 Wohnungen seien saniert worden, ebenso das Hausverwalterbüro in der Teltower Vorstadt. Die Sanierungsprojekte an der Kastanienallee und am Brauhausberg konnte die WBG 1903 noch bis zum Jahresende abschließen. Lediglich die Außenanlagen seien noch fertigzustellen, so Johann Grulich. Fast acht Millionen Euro habe die WBG im vergangenen Jahr in ihre Gebäude investiert, davon rund 900.000 Euro für Instandsetzungen.
2020 wolle man nun die restlichen, noch unsanierten Wohnungen im Bestand in Angriff nehmen. Sanierungsstart ist in diesem Jahr etwa an Objekten in der Heinrich-Mann-Allee und in der Straße Am Brunnen. Bis 2028 laufe die Bauplanung, dann seien alle WBG-Wohnungen saniert, berichtete der Technische Vorstand.
In wenigen Monaten stehe zudem die Vertreterwahl an. Etwa 80 Mitglieder werden für die Gremien gesucht. Dazu hatte im vergangenen Jahr eine Informationsveranstaltung im Hotel Mercure stattgefunden.

Änderungen gebe es auch im Mitarbeiterteam der Genossenschaft: So werden ab dem 1. Februar die Hausmeister, die zuletzt bei externen Dienstleistern angestellt waren, wieder direkt bei der WBG 1903 arbeiten.
Gekürt wurden außerdem die Besitzer der schönsten Balkone beziehungsweise Gärten im Bestand der Genossenschaft. Die Preisträger durften sich über einen Gutschein für Gartenbedarf sowie eine Pflanze als Grundstock für die diesjährige Bepflanzung freuen.
Beim Neujahrsempfang eröffnete die WBG zugleich ihre neueste Ausstellung. Gezeigt werden aktuell 23 Werke des Potsdamer Künstlers Allan Paul. Leichte Kost sind die Öl- und Aquarellbilder nicht, verarbeiten sie doch unter anderem Kindheitstraumata. Als „Gefühlslandschaften“ bezeichnet der 1975 in Bielefeld geborene Maler und Illustrator, der auch Mitglied der WBG 1903 ist, seine Bilder mit Titeln wie „Back to the Future II“, „Am Ende des Kampfes“ und „Du hast viele Gesichter“. Die farbstarken Werke sind derzeit während der Sprechzeiten in den Geschäftsräumen der WBG 1903, Friedrich-Ebert-Straße 3ß, zu sehen: dienstags von 9 bis 12 und 13 bis 18 Uhr sowie donnerstags von 9 bis 12 Uhr.