Zweiter Rundgang zur Barrierefreiheit offenbart Schwachstellen
Bei dem zweiten von insgesamt drei Quartiersrundgängen durch das Wohngebiet Am Stern, die im Juli mit interessierten Anwohnern, Mitgliedern des Arbeitskreises StadtSpuren sowie sozialer Einrichtungen stattfinden, wurden am Dienstag gleich mehrere Stolperfallen aufgespürt.
Vom Bürgerhaus Stern*Zeichen ging es nach Süden ins Quartier hinein bis zum Wurzelpark, über die Max-Born-Straße, den Niels-Bohr-Ring und den Otto-Hahn-Ring bis zur Gaußstraße. Von dort wurde entlang der Galileistraße bis zur Kreuzung Newtonstraße und weiter bis zur Fußgängerbrücke nahe des Stern-Centers über den Leibnizring zurück zum Bürgerhaus jeder Gehweg genau unter die Lupe genommen. Viele der befestigten Flächen in der Straßenlandschaft weisen Mängel auf. So gibt es entlang der Route häufig Fahrbahn- und Gehwegunebenheiten. Vielerorts fehlen Bordsteinabsenkungen und Blindenleitsysteme.
Aus dem Bund-Länderprogramm Soziale Stadt stehen Fördermittel zur Instandsetzung von öffentlichen Gehwegen Am Stern im Sinne der Barrierefreiheit zur Verfügung. Bei den Rundgängen sollen schadhafte Gehwege, Kreuzungen mit zu hohen Bordsteinen und andere Stolperfallen ausgemacht werden. Im Ergebnis sollen konkrete Verbesserungsmaßnahmen festgelegt und umgesetzt werden. Der letzte Rundgang findet am 21. Juli 2015 um 16 Uhr statt. Treffpunkt ist die Tramhaltestelle Gaußstraße.
Fotos: Stadtkontor