Tête-à-tête im Biberkiez

1. Bauabschnutt zur Umgestaltung des Wohnhofes beendet

Pünktlich am 30. November wird der 1. Bauabschnitt zur Umgestaltung des Schlaatzer Wohnhofes Biberkiez beendet. Im Zuge der seit Juni laufenden Bauarbeiten wurden bislang etwa 40% der fast 10.000 Quadratmeter großen Hoffläche neu gestaltet. Mehr als die Hälfte der 112 geplanten Stellflächen wurden fertiggestellt und umfangreiche Pflanzungen durchgeführt. Mit dem Setzen eines Weihnachtsbaumes vollziehen die vier Bauherren des Hofes – die StadtSpuren-Mitglieder GEWOBA, PWG 1956 und WG „Karl Marx“ sowie die pbg – den letzten Handschlag in dieser Bauphase. Der festlichen Beleuchtung zum Trotz gehen die Bauarbeiten zügig weiter. Einen nicht allzu strengen Winter vorausgesetzt, soll der fertige Hof im April nächsten Jahres an die Anwohner übergeben werden.

In den letzten Tagen wurden im Wohnhof mehr als 300 Blumenzwiebeln gesteckt und zahlreiche Pflanzen in die Erde gebracht. Bis zum jetzigen Zeitpunkt sind dies 20 Bäume, 100 m Hecken, mehr als 400 Sträucher und 500 Bodendecker. Die Vorgärten der Hauseingänge wurden mit Gräsern und bodendeckenden Pflanzen aufgewertet. Ab dem Frühjahr werden klangvolle Namen im Wohnhof erblühen: Neben der Narzisse „Tête-à-tête“ wird der Krokus „Goldilocks“ den Biberkiez in bunte Farben tauchen.

Bislang wurden rund 250.000 € aufgewendet, etwa ein Drittel der gesamten Investitions-summe, die sich auf rund 760.000 € beläuft. Die Investition der vier Wohnungsunternehmen wird Im Rahmen des Programms „Städtebauliche Weiterentwicklung großer Neubaugebiete“ mit Mitteln des Bundes, des Landes Brandenburg und der Stadt Potsdam gefördert. Im Gegenzug zur Förderung haben sich die Wohnungsunternehmen an der Finanzierung des Straßenausbaus im Stadtteil beteiligt.

Im 2. Bauabschnitt zur Umgestaltung des Hofes wird ein Wasserspielplatz errichtet, an dessen Gestaltung auch Schlaatzer Kinder beteiligt sein werden. Im Februar startet ein kreativer Ideenwettbewerb mit den Kindern der Anwohner zur Entwicklung der Motive für die Spielgeräte. Im Anschluss daran können die Kinder unter der Anleitung eines erfahrenen Steinbildhauers selbst Hand anlegen. Im Ergebnis erwarten die Bauherren und Planer eine hohe Identifikation der Kinder mit dem Spielplatz.

Am 28. Juni diesen Jahres hatte Oberbürgermeister Jann Jakobs den offiziellen Baustart für das Hofprojekt vollzogen, dass vom Berliner Planungsbüro Dietzen + Teichmann betreut wird. Die bauausführende Firma ist die RTE Umweltservice GmbH aus Potsdam.