Starke Vision für den Schlaatz

Eine Visionen-Werkstatt soll Leitlinien für die zukünftige Entwicklung des Schlaatzes erarbeiten. Das haben die im Arbeitskreis StadtSpuren zusammenarbeitenden Wohnungsunternehmen beschlossen.

Ende September sollen mehrere interdisziplinär besetzte Teams in einem viertägigen Workshop Ideen, Visionen und Zielstellungen für die Weiterentwicklung des Wohngebietes erarbeiten und öffentlich zur Diskussion stellen.

Im Schlaatz sind neben der ProPotsdam drei Genossenschaften aktiv, die wie die ProPotsdam ebenfalls im Arbeitskreis StadtSpuren mitarbeiten. Gemeinsam mit der Landeshauptstadt, den Bewohnern und den anderen Vermietern wollen sie in den kommenden Jahren ein Entwicklungskonzept für den Schlaatz erarbeiten. Es ginge, so teilte der Arbeitskreis mit, um ein Ziel, das ähnlich stark und attraktiv sein soll, wie es das Gartenstadtkonzept für Drewitz sei. Die Visionen-Werkstatt knüpft an die Ergebnisse der Schlaatzer Nachbarschaftskonferenz an, die im Juli des vergangenen Jahres stattfand. Bis Mai 2017 wurden regelmäßig Nachfolgetreffen durchgeführt, die das auf der Konferenz Erarbeitete vertiefte und konkretisierte.

„Wir glauben, dass der Schlaatz gute Qualitäten, aber auch einige wenig genutzte Potenziale hat“, so der Koordinator des Arbeitskreises StadtSpuren Carsten Hagenau: „Ganz sicher sind große Anstrengungen aller Beteiligten erforderlich, aber ich sehe keinen wirklichen Hinderungsgrund, der gegen eine positive Entwicklung des Schlaatzes spricht.“ Hagenau kündigte an, dass es vor, während und nach der Werkstatt zahlreiche Möglichkeiten für die Schlaatzer geben wird, sich in die Arbeit der Visionen-Werkstatt einzubringen und sich darüber zu informieren.