Starke Farben, kraftvoller Pinselstrich

WBG 1903 feierte Vernissage unter besonderen Bedingungen

Fotos: Anja Rütenik

Seit Montagabend ziert wieder Farbenfrohes die Flure der Geschäftsstelle der WBG 1903 in der Friedrich-Ebert-Straße 38. Am Abend fand die Vernissage zur neuen Ausstellung mit Werken der Berliner Künstlerin und Autorin Christa Maria Zwillus statt. Eigentlich hatte diese bereits im Mai stattfinden sollen, war aber aufgrund der Coronakrise verschoben worden.

Christel Maria Zwillus (Mitte) im Gespräch mit den WBG-Vorständen Anja Ronneburg und Johann Grulich.

Insgesamt 20 Werke von Christel Maria Zwillus sind zu sehen – hauptsächlich abstrakte Gemälde in Acryl, Kreide oder Mischtechnik. Dazu Skulpturen aus Holz, Sisal und anderen Materialien, die jeweils „Woodman“ heißen. Schon als Kind sei sie zur Kunst gekommen, verriet die Berlinerin den WBG-Vorständen Anja Ronneburg und Johann Grulich im Gespräch. Kinderbücher und Malerei seien ihre Leidenschaften. „Wenn ich nicht schreibe, dann male ich und andersherum“, so Christel Maria Zwillus. Inspiration ziehe sie aus dem Schreiben und dem Tagesgeschehen, berichtete sie. So hat sie beispielsweise in einigen ihrer Bilder auch die Flüchtlingstragödie im Mittelmeer verarbeitet.

Aufgrund der Corona-Pandemie begrüßte die Genossenschaft die Gäste in drei Etappen mit einem Zeitfenster von 45 Minuten. Auf den Boden aufgeklebte Pfeile wiesen die Laufrichtung beim Betrachten der Bilder an. Die Häppchen zur Stärkung der Gäste wurden vorportioniert auf kleinen Tellern gereicht. So war die Einhaltung der Hygiene- und Abstandsregelungen gewährleistet.

 

Die Ausstellung wird voraussichtlich bis zum Neujahrsempfang der WBG 1903 in der Geschäftsstelle zu sehen sein, der für Januar geplant ist.

Mehr über Christel Maria Zwillus erfahren Sie hier.