StadtSpuren bietet Wohnprojekten Beratung an

Beratungsangebot für vier Potsdamer Wohnprojekte

Die Unternehmen des Arbeitskreis StadtSpuren bieten den Bewohnern von vier Potsdamer Wohnprojekten ihre Hilfe an. „Sofern Sie es wünschen, werden wir Sie bei der Entwicklung Ihres Wohnprojektes beraten.“, heißt es in den heute versandten Schreiben an die Bewohner. Ausdrücklich wird darin erklärt, dass die Beratung kostenfrei angeboten wird.

In dem Brief heißt es weiter, dass die Mitgliedsunternehmen des Arbeitskreises StadtSpuren aufmerksam und kritisch die Entwicklung der Wohnprojekte verfolgen. Gleichzeitig empfehlen sie sich als kompetente Partner: „Die acht Mitgliedsunternehmen bewirtschaften 34.000 Wohneinheiten, in denen etwa 65.000 Menschen leben. Daraus leitet sich ab, dass die Unternehmen sich mit Wohnprojekten und deren Entwicklung auskennen und zudem auch die Herausforderungen nachvollziehen können, vor denen Sie bei der Sanierung der von Ihnen genutzten Gebäude stehen.“

Das Angebot, das vom Stadtspuren-Koordinator Carsten Hagenau unterzeichnet ist, verbindet der Arbeitskreis mit einer deutlichen Klarstellung: „Keines der Mitgliedsunternehmen hat Interesse, sich an der Finanzierung der Sanierung der von Ihnen genutzten Gebäude zu beteiligen, ebenso wenig haben die Unternehmen ein Interesse, an einer wie auch immer gearteten Teilhabe an eventuell zu schaffenden wirtschaftlichen Trägern.“

In dem Brief wirbt der Arbeitskreis StadtSpuren um Vertrauen. So heißt es: „Was Ihre Forderungen nach bezahlbaren Wohnraum betrifft: Wir stimmen Ihnen da grundsätzlich zu.“ Hagenau verweist auf die Forderung nach Erarbeitung eines Wohnungspolitischen Konzeptes, die der Arbeitskreis Stadtspuren im August vergangenen Jahres formuliert hat.

In Reaktion auf diese Forderung hatte die Stadtverordnetenversammlung auf ihrer Sitzung am 28. September vergangenen Jahres beschlossen, mit der Erarbeitung eines Wohnungspolitischen Konzeptes zu beginnen. In einem ersten Schritt sollen durch ein Expertengremium eine Agenda erarbeitet werden, „die alle Themen bzw. Fragen aufnimmt, die im Prozess der Erstellung eines wohnungspolitischen Konzeptes relevant und zu bearbeiten sind.“

Angeschrieben wurden die Wohnprojekte der Häuser Zeppelinstraße 25, Zeppelinstraße 26, Pasteurstraße 33 und der Hermann-Elflein-Straße 32.