StadtSpuren begrüßt Empfehlungen der Fluglärmkommission zu BBI-Flugrouten

Lärmvermeidung muss an erster Stelle stehen

Der Arbeitskreis StadtSpuren begrüßt die abschließende Empfehlung der Fluglärmkommission für die Führung der Abflugrouten des künftigen Flughafens Berlin-Brandenburg International (BBI), die eine weiträumige Umfliegung Potsdams und der Umlandgemeinden vorsieht.

Nun sind die Verantwortlichen für die endgültige Führung der Flugrouten gefordert, eine maßvolle Entscheidung im Sinne der Bewohner der Region zu treffen. „Bei der abschließenden Festlegung der An- und Abflugrouten muss die Lärmvermeidung an erster Stelle stehen, hängt doch die Wohn- und Lebensqualität auch in unseren Potsdamer Quartieren unmittelbar davon ab. Wir befürworten deshalb alle städtischen und weiteren Initiativen zur Verhinderung von Fluglärm,“ so Ulf Hahn, der Vorsitzende des Arbeitskreises StadtSpuren.

Die Fluglärmkommission hatte am Montag ihren Abschlussbericht zu den künftigen Flugrouten des BBI vorgelegt, wonach der Südwesten Berlins weiträumig umflogen werden soll. Der Potsdamer Luftraum könnte somit – sollte das Bundesaufsichtsamt für Flugsicherung (BAF) diesen Vorschlag bei der endgültigen Festlegung der Flugrouten berücksichtigen – von den befürchteten Lärmemissionen bisheriger Planungen verschont bleiben. Da die Fluglärmkommission lediglich Empfehlungen aussprechen kann, die für das Urteil, das vom BAF Anfang 2012 gefällt wird, keinen bindenden Charakter besitzen, wird der Arbeitskreis StadtSpuren auch weiterhin Initiativen begrüßen, die zur Reduzierung bzw. Vermeidung von Fluglärmemissionen über Potsdam und Umgebung beitragen.