Die ProPotsdam-Tochter stellt die Angebote für Bewohner*innen im Quartier sicher.
Die kommunale ProPotsdam übernehme mit ihrer Unternehmenstochter Soziale Stadt ProPotsdam gGmbH (SSPP) den Betrieb des Bürgerhauses Neu Fahrland, vermeldete die MAZ vom 22. März unter Berufung auf die Stadtverwaltung. Damit sei die Gesellschaft erstmals in einem der 2003 eingemeindeten nördlichen Ortsteile aktiv. Anlass sei die Mitteilung des Kultur- und Sportvereins Neu Fahrland (KSC 2000) gewesen, ab 2023 nicht mehr als Träger zur Verfügung stehen zu können. Langfristiges Ziel der Übernahme durch die SSPP sei es, eine ehrenamtlich getragene Struktur zu schaffen, die dann als lokaler Träger agieren könne. Der Ortsbeirat habe sich bereits im Herbst 2022 für dieses Modell ausgesprochen, „um die Weiterführung von Begegnungsangeboten im Ortsteil sicherzustellen“.
Im Auftrag der Stadt werde die SSPP zudem für die Mieterschaft im Bornstedter Feld aktiv: „In erster Linie sollen Beratungs- und Unterstützungsangebote umgesetzt werden, außerdem Angebote für gemeinschaftliche Aktivitäten wie kochen und selbstorganisierte Nachbarschaftstreffen“, heiße es in einer Mitteilung an die Fachausschüsse. „Die Angebote der SSPP werden allen Anwohnenden offenstehen, unabhängig davon, ob sie Mieterinnen oder Mieter der ProPotsdam sind.“
Mit dem Träger des Stadtteilladens Bornstedt sei eine „enge Zusammenarbeit vereinbart“ worden. Der Stadtteilladen soll aus der Georg-Hermann-Allee 27 in „größere Räumlichkeiten“ in der Jochen-Klepper-Straße 7a umziehen, die dann „gemeinsam mit der SSPP genutzt werden sollen“. Die Soziale Stadt ProPotsdam gGmbH habe mit dem oskar. in Drewitz, im Friedrich-Reinsch-Haus am Schlaatz und insbesondere im Quartierstreff Staudenhof bereits gute Erfahrungen in der Kooperation mit verschiedenen Trägern gemacht.