Soziale Wohnraumversorgung in Potsdam

Die Gewoba und die Sozialbeigeordnete der Stadt stellen Programm für den sozialen Wohnungsbau 2019 vor

Auf einem gemeinsamen Pressetermin am 15.07.2019 haben die Sozialbeigeordnete der Stadt, Brigitte Meier, und die Geschäftsführer der ProPotsdam und der Gewoba, Jörn-Michael Westphal und Kerstin Kirsch, über die für dieses Jahr geplanten Aktivitäten im Bereich des sozialen Wohnungsbaus berichtet. Wie die Sozialbeigeordnete mitteilt, habe es in Potsdam „seit der Jahrtausendwende“ keine Bemühungen im Bereich des geförderten Mietwohnungsbaus in einem derart großem Umfangen gegeben. Mit der ProPotsdam habe man einen „starken Partner“, der die mit Mitteln der Landeswohnraumförderung geförderten Neubau- und Sanierungsmaßnahmen umsetzt. Die soziale Wohnraumversorgung solle nicht zu erhalten, sondern sogar noch ausgebaut werden, betont der Geschäftsführer der ProPotsdam, Jörn-Michael Westphal: „Allein 2019 stellen wir circa 800 geförderte Wohnungen in der ganzen Stadt im Neubau und bei Sanierungen fertig.“

Als Besonderheit wird ausgewiesen, dass erstmals seit 2003 nicht nur Wohnungen für Personen mit Wohnberechtigungsschein realisiert würden. Sozialgebundene Wohnungen seien zudem für Haushalte der mittleren Einkommensklasse vorgesehen. „WBS-Inhaber“ könnten für 5,50 € pro m2, „WBS+40/WBS+20-Inhaber“ für 7 € pro m2 (nettokalt) wohnen, so Westphal. Wie die Pressmitteilung der Landeshauptstadt ergänzend informiert, gälten ab Oktober 2019 neue Einkommensgrenzen, die es auch Haushalten weiterer Einkommensklassen ermöglichen würde, Wohnungen mit Belegungsbindung zu beziehen.

Die Pressemitteilung mit einer Auflistung der einzelnen Neubau- und Sanierungsprojekte der ProPotsdam sowie einer tabellarischen Übersicht über die neu festgelegten Einkommensgrenzen finden Sie hier.

Quelle: Landeshauptstadt Potsdam.

15.07.2019