Verfall des beschädigten DDR-Kunstwerks soll aufgehalten werden / Zukunft des Mosaiks weiter unklar
Am denkmalgeschützten Mosaik am Potsdamer Rechenzentrum haben am Donnerstag dringend notwendige Sicherungsarbeiten begonnen. Darüber berichten heute PNN und MAZ. Das aus 18 Bildtafeln bestehende Kunstwerk „Der Mensch bezwingt den Kosmos“ sei an vier Stellen schwer beschädigt. Durch die Maßnahmen solle der weitere Verfall aufgehalten werden. „Es handelt sich hier nicht um eine grundlegende Restauration, sondern um eine Sicherungsmaßnahme“, wird die Geschäftsführerin des Sanierungsträgers Potsdam, Sigrun Rabbe, zitiert. Sanierungsträger-Chefin Sigrun Rabbe hoffe, dass die 5.000 Euro teuren Maßnahmen „mit wenig Aufwand einen großen Nutzen bringen.“ Die Zukunft des seit 1991 denkmalgeschützten Riesen-Kunstwerks von Fritz Eisel sei weiter offen. „Schon bei der Entwicklung des künftigen Kreativzentrums auf dem Gelände des Langen Stalls gehört es zur Aufgabe der Architekten, das Denkmal in einen ordentlichen Kontext zu setzen“, wird Rabbe weiter zitiert. „In welcher Form es weitergeht, soll ab August in einem Werkstattverfahren ausgearbeitet werden.“
Den Artikel der PNN finden Sie hier, den der MAZ können Sie hier lesen (MAZ+). Hauptstadt TV berichtete ebenfalls.
Quellen: MAZ und PNN, Ausgaben vom 31. Juli 2020; Hauptstadt TV, Beitrag vom 30. Juli 2020
