Sanierungsträger startet das Konzeptverfahren zum Kreativ-Quartier³

Bis zum 6. September 2019 können sich Bieter mit einem Nutzungskonzept bewerben.

Der Sanierungsträger wolle bis Ende 2023 das geplante Kreativquartier in Potsdams historischen Stadtkern fertigstellen. Es solle den Kreativen in Potsdam eine nachhaltige Perspektive bieten. Laut Sanierungsträger wolle man Innovationskraft und Lebensqualität der Stadt ausstrahlen.

Potenzielle Eigentümer könnten ihre Nutzungskonzepte bis September einreichen. Das Grundstück werde per Festpreisverfahren veräußert. Im November dieses Jahres wolle man den besten Bieter gefunden haben. Daraufhin sei vorgesehen, im Mai 2020 das Nutzungs- und Baukonzept 2020 im Rahmen eines Werkstatt- und Dialogverfahrens zu konkretisieren.

Die Entwicklung zu einem neuen Kultur- und Kreativstandort an der Plantage basiere zum einen auf einem Wunschszenario, dass mit den Kreativakteuren zuvor erarbeitet worden sei und einer Machbarkeitstudie. Daraufhin sollen die Potsdamer Stadtverordneten den Weg frei gemacht haben.

Auf einer Grundstücksfläche von ca. 11.000 m² und rund 20.000 m² Geschossfläche wolle man nun ein innovativen Nutzungsmix als bedeutender gesellschaftlicher und wirtschaftlicher Faktor schaffen.

Laut Landeshauptstadt Potsdam ginge es um mehr als nur um die Schaffung von Arbeitsräumen. Oberbürgermeister Mike Schubert erklärt: „Mit dem Projekt Kreativ Quartier³ gehen wir gemeinsam mit der vielfältigen Potsdamer Kultur- und Kreativwirtschaft am Langen Stall / Alte Feuerwache ein ambitioniertes Vorhaben ein. Dieses Projekt wird unsere Stadt bereichern. Das zeigt einmal mehr: Potsdam ist ein bedeutender Innovationsstandort mit viel Potenzial für Ideen und künstlerische Gestaltung.“

Ziel sei es daher, ein kreatives Ökosystem kleinteiliger Kultur- und Kreativakteure und Kreativunternehmer zu entwickeln. Dazu solle es gemeinwohlorientierte Projekte sowie Institutionen aus Kunst und Wissenschaft geben. Weiter solle der Ort durch Ideenentwicklung, Produktion und gemeinschaftsorientierte Wohnformen ergänzt werden.

Quelle: Sanierungsträger Potsdam