Sanierungsabschluss mit i-Tüpfelchen

Arbeiten des Bauvereins Babelsberg im Findlingkarree kurz vor dem Abschluss

Ein Haus im Findlingskarree nach der Sanierung. Foto: Bauverein Babelsberg

Das Findlingkarree ist mit 120 Wohnungen die größte Wohnanlage des Bauvereins Babelsberg. Kontinuierlich wurden in den vergangenen rund 30 Jahren Sanierungsarbeiten durchgeführt. „Gleich nach der Wende ließen wir in den Häusern, deren Toilette eine halbe Etage tiefer lag, sanitäre Einrichtungen in der Wohnung einbauen“, schreibt der Vorstand. „Dies war unsere erste ‚Großsanierung‘ nach dem Mauerfall.“

Aus finanziellen Gründen konnte der Bauverein in den 90er-Jahren keine umfangreichen Investitionen stemmen. Daher bauten sich viele Wohnungsnutzer mit Genehmigung des Vorstands Gasetagenheizungen in ihre Wohnung ein, teilweise mit einer Warmwasserbereitung. Andere Wohnungen erhielten einen Warmwasserboiler. Im Rahmen eines Fensterneubauprogramms finanzierten Genossenschaftsmitglieder die Fenster in ihrer Wohnung vor. Danach erfolgte die Erneuerung der Dächer.

Später wurden die Fassaden erneuert, zum Teil erhielten sie dabei eine Dämmung. Alle Treppenhäuser wurden rekonstruiert, außerdem in den Wohnungen moderne Heizungsanlagen mit Warmwasserbereitung eingebaut. In all den Jahren gab es neben den „großen“ Baumaßnahmen immer wieder Sanierungen im unterschiedlichen Umfang. „Diese Arbeiten führen wir bis heute durch“, sagt der Vorstand.

Als i-Tüpfelchen erhielt das Haus Großbeerenstraße 80–82 im Jahr 2022 Balkone. Ab dem 12. Februar sollen die nächsten Balkone an der Hofseite des Nachbarhauses 76–78 errichtet sein. Die Arbeiten werden etwa vier Wochen dauern. Für all diese Aufgaben investierte die Genossenschaft insgesamt rund 7 Millionen Euro.

Quelle: u. a. Wir Babelsberger