Beim 23. Neujahrsempfang informierte die WG „Karl Marx“ über das vergangene Jahr und die Pläne für 2023
Der Neujahrsempfang hat bei der Karl Marx Tradition. Der 23. Neujahrsempfang fand am 9. Februar im NH Hotel statt – wieder im alten Format und ohne Beschränkungen. Die 40 Vertreter*innen hatten an runden Tischen Platz genommen, um sich über die zurückliegenden und kommenden Aufgaben zu informieren und auszutauschen. Vorstand Sebastian Krause gab einen Rückblick auf das vergangene Jahr. Kein leichtes Jahr, in dem die Fernwärmepreise sich für die Jahre 2023 und 2024 mehr als verdoppelten. Doch die Mitglieder haben sich darauf eingestellt und durchschnittlich 15 Prozent weniger Fernwärme verbraucht als im Jahr davor. Die Genossenschaft hat auf den Preisanstieg bei Fernwärme und Energie mit verschiedenen Maßnahmen reagiert, so Krause. Die Heizkurven wurden gedrosselt, die Aufzüge haben keine Leerfahrten mehr und fahren nicht jedes Mal ins Erdgeschoss zurück, Bewegungsmelder sorgen dafür, dass Licht nur eingeschaltet wird, wenn es gebraucht wird.
Zu den großen Projekten im vergangenen Jahr gehörten die Modernisierung des Hans-Grade-Ringes, der Einbau von zwei Aufzugsverlängerungen in der Burgstraße, die Überarbeitung der Außenanlagen in der Havelbucht, die Vertreterwahl, die Mitarbeit am Masterplan Schlaatz 2030 und nicht zu vergessen das Richtfest in der Potsdamer Mitte verbunden mit dem Tag der offenen Baustelle für die Mitglieder.
„2023 wird uns die Potsdamer Mitte weiter beschäftigen“, übernahm Bodo Jablonowski in seinem Ausblick für dieses Jahr. Das nächste große Bauprojekt startet im Frühjahr am Kahleberg. Die Bäume sind gefällt, im Mai entsteht die Baugrube für Hochhaus und Fünfgeschosser. Für das größte Haus der Karl Marx, die Wohnscheibe in Zentrum Ost, werden nach der Strangsanierung 2023 barrierearme Zugänge für die zehn Aufgänge geplant. Weiterhin steht die Dachinstandsetzung in diesem Jahr auf dem Programm, immer unter dem Vorzeichen, die Dächer in Zukunft für Photovoltaikanlagen vorzubereiten. Mit dem geplanten Umbau der Max-Volmer-Straße 11-17 startet die Karl Marx die zweite Modernisierungswelle. Dafür wurde eine Machbarkeitsstudie erstellt, die vier Modernisierungsvarianten betrachtet. Die Ergebnisse werden den Bewohnern der Max-Volmer-Straße beim nächsten Kiezgespräch vorgestellt.
Weiterhin plant die Genossenschaft in diesem Jahr in der Ahornstraße den Neubau eines Gewerbeobjektes, das künftig die Zentrale der Hauswarte und Handwerker wird. Ebenso steht das Bergviertel in Krampnitz auf der Projektliste für 2023. Noch im Frühjahr soll die Ausschreibung für den genossenschaftlichen Siedlungsbau veröffentlicht werden. Dazu ist die Karl Marx im Austausch mit zwei weiteren Genossenschaften.