Rückblick auf ein bewegtes Jahr, optimistisch in die Zukunft

Die WBG 1903 lud am gestrigen Montag zum Neujahrsempfang mit Vernissage.

Die WBG-Vorstände Anja Ronneburg und Bernd Böhnke im Gespräch mit den Künstlerinnen Katja Röfke (links) und Martina Dittman-Poser beim Neujahrsempfang der Genossenschaft am 16. Januar 2023. Foto: Anja Rütenik

Schon beim Betreten des Hauses in der Friedrich-Ebert-Straße 38 war am gestrigen Montagabend aus dem Dachgeschoss Stimmengewirr zu hören. Die Geschäftsstelle der WBG 1903 war voll mit Mitgliedern, Vertreter*innen und Mitarbeitenden, die der Einladung zum Neujahrsempfang mit Vernissage gefolgt waren. Nach zwei Jahren corona-bedingter Pause konnte die Veranstaltung wieder wie gewohnt stattfinden.

„2022 war ein bewegtes Jahr für uns alle“, sagte Vorständin Anja Ronneburg bei der Eröffnung des Abends, die sie zusammen mit ihrem Kollegen Bernd Böhnke vornahm. Viele Unsicherheiten habe es gegeben, die auch die Genossenschaft beschäftigt haben: Veränderungen im Vorstand, Preissteigerungen bei der Wärmelieferung und die Inflation nannte die WBG-Chefin. 2023 hingegen wolle man als „Aufräumer-Jahr“ nutzen, so Anja Ronneburg. Will heißen: Größere Maßnahmen seien nicht geplant, aber viele Dinge, die bisher liegengeblieben seien, sollen in diesem Jahr angegangen werden – etwa das Baumkataster. Zugleich werde 2023 ein für die Folgejahre konstituierende Rolle spielen, fuhr die Vorständin fort. Außerdem gab sie einen Ausblick auf wichtige Daten, etwa den für März geplanten Vertreter-Workshop, die 120-Jahr-Feier der WBG und die Vertreterversammlung, die beide im Juni stattfinden werden.

„Form und Farbe“ lautete das Motto des Abends. Die Geschäftsräume der Genossenschaft schmücken in den kommenden Monaten Werke der Künstlerinnen Katja Röfke und Martina Dittmann-Poser. Beide sind im Rechenzentrum ansässig. Während Katja Röfke mit Wort und Schrift experimentiert, nutzt Martina Dittmann-Poser Malerei und Bildhauerei, um die zwischenmenschliche Kommunikation zu ergründen.