Am Donnerstag startet die Ausbildung zum Gesundheitsbuddy
In Potsdam und Umgebung sind seit einem Jahr ehrenamtliche Gesundheitsbuddys tätig. Sie besuchen alte Menschen zu Hause, die in ihrer Alltagsmobilität eingeschränkt sind. In der Wohnung werden dann gemeinsame Übungen nach einem wissenschaftlichen Bewegungsprogramm durchgeführt.
Ein ehrenamtlicher Gesundheitsbuddy ist dabei kein Trainer, kein Übungsleiter, kein Therapeut. Er ermuntert zu gemeinsamer Bewegung, um Kraft, Koordination und Gleichgewicht zu stabilisieren. Die gemeinsame Bewegung fördert erfahrungsgemäß die Kommunikation und das Selbstwertgefühl der besuchten Menschen.
Die regelmäßigen, gezielten Bewegungen erhalten die Beweglichkeit und steigern das Wohlbefinden schon dadurch, weil der pflegebedürftige Mensch in kurzer Zeit spürt, dass er mehr Selbstständigkeit zurückgewinnt. Regelmäßige gemeinsame Bewegung mit dem Gesundheitsbuddy verhindern Vereinsamung und Altersdepressionen. Ins Leben gerufen hat das Projekt der Verein Selbstbewusst altern in Europa.
Am Donnerstag startet der neue Lehrgang zur Qualifizierung als Gesundheitsbuddy. Die pbg und die PWG 1956 unterstützen das Projekt und haben mit dem Verein einen Kooperationsvertrag abgeschlossen. Mit der Kooperation wollen die beiden Genossenschaften das selbstbestimmte Altern der Mitglieder und Bewohner im Quartier fördern.
Die Teilnahme am 40-Stunden-Seminar ist im Übrigen kostenlos. Die Teilnehmer erhalten ein Zertifikat und bekommen für ihre Tätigkeit eine Aufwandsentschädigung.
Nähere Informationen gibt es bei Marion Träger vom Verein Selbstbewusst altern in Europa e.V. unter Telefon 0331/6207974 oder unter info@selbstbewusst-altern.de.
Quelle: Selbstbewusst altern in Europa e. V.
