Über den aktuellen Betriebskostenspiegel des Deutschen Mieterbundes berichte die Potsdamer Neusten Nachrichten (PNN) in ihrer heutigen Ausgabe.
Nach Jahren stetig steigender Kosten sei die sogenannte „zweite Miete“ in Potsdam vergleichsweise stabil, ist zu lesen. „2,32 Euro pro Quadratmeter wurden 2014 in den 17.010 Wohnungen der städtischen ProPotsdam fällig“, sagte Unternehmenssprecherin Jessica Beulshausen auf PNN-Anfrage. Bei den großen Genossenschaften sehe die Lage ähnlich aus: Als Beispiel wird von der Zeitung die Potsdamer Wohnungsgenossenschaft 1956 eG aufgeführt. Diese beziffert die Nebenkosten in ihrem Bestand in 2015 auf 2,12 Euro pro Quadratmeter.
Mit diesen Zahlen liegt Potsdam im Trend für die östlichen Bundesländer. Nach Angaben des Deutschen Mieterbundes liegt der Durchschnitt im Osten bei 2,27 Euro/m² und im Westen bei 2,14 Euro/m². Vergleichsweise günstig sind die Kosten für Heizung und Warmwasser in Potsdam. Während man durchschnittlich im gesamten Osten bei 1,56 Euro/m² zahlt, betrugen laut PNN die betreffenden Kosten bei der ProPotsdam 87 Cent/m² und bei der PWG sogar nur 82 Cent/m².
Als Grund hierfür geben beide Vermieter in den PNN neben dem milden Winter vor allem die Sanierungsarbeiten der letzten Jahre an. Bei der ProPotsdam sind eigenen Angaben zufolge mittlerweile 82 Prozent des Wohnungsbestandes voll- oder teilsaniert. In diesem Zusammenhang wird von den PNN auch die kostenlose Energieberatung der ProPotsdam erwähnt. Bei der PWG 1956 sind bis auf vier Objekte in Drewitz alle Liegenschaften seit der Wende saniert worden, ist der Zeitung zu entnehmen.
Quelle: PNN, 26. August 2016, Seite 8