ProPotsdam schreibt Pressearbeit für Krampnitz aus

Externe Agentur soll Kommunikationsaßnahmen bewerten sowie Strategien erarbeiten und umsetzen

Foto: Benjamin Maltry

Dass die ProPotsdam für das Entwicklungsgebiet Krampnitz europaweit nach einer Agentur für Pressearbeit sucht, melden die PNN heute. Erarbeitet werden solle ein Konzept, das der „Identifikation von Minenfeldern in der Kommunikation“ diene, zitiert die Zeitung aus dem Ausschreibungstext. Problematisch für das Projekt seien vor allem die „Planungsverzögerungen bei der Tramanbindung von Krampnitz“, wie in dem Artikel betont wird. Ziel sei es, für das Großvorhaben „eine positive Grundstimmung und Vertrauen in die Vorhabensträger“ zu schaffen. „Die Planung des neuen Quartiers stößt auf sehr unterschiedliche Interessen und erzeugt daher sehr verschiedene Reaktionen. Das Ziel des Entwicklungsträgers ist, dass das Stadtentwicklungsprojekt Krampnitz bei möglichst allen Anspruchsgruppen, vor allem aber bei den heutigen Potsdamern, künftigen Bewohnern, der Kommunalpolitik, bei aktuellen und potenziellen Investoren in das Projekt, innerhalb der Branche und nicht zuletzt in der Verwaltung positiv besetzt ist“, heißt es in der Ausschreibung. Hierzu müssten bestehende Kommunikationsformate und -kanäle überprüft werden. Der Auftragnehmer solle die entsprechenden Maßnahmen erarbeiten und umsetzen.

Laut der Zeitung strebe die ProPotsdam etwa eine größere Beteiligung von Anwohnern aus benachbarten Ortsteilen an, außerdem wünsche man sich Ideen, wie das Gelände in seiner jetzigen Form für Kunst- und Kulturveranstaltungen genutzt werden könne. In der Ausschreibung werde ein jährliches Budget von 150.000 Euro in Aussicht gestellt. Auf PNN-Anfrage habe Pro Potsdam-Sprecherin Anna Winkler erklärt: „Die Entwicklungsmaßnahme in Krampnitz ist ein umfangreiches Projekt, sodass wir die damit verbundenen kommunikativen Aufgaben nicht allein mit Mitarbeitern unseres Hauses bewältigen werden können.“ Ausgeschrieben werde eine Dienstleistungsvereinbarung bis Juni 2022 mit Option auf Verlängerung, ist im Ausschreibungstext zu lesen.

Zum Artikel der PNN gelangen Sie hier.

Quelle: PNN, Ausgabe vom 11. Juni 2020; Ausschreibung der ProPotsdam