ProPotsdam schließt Sanierung im Quartier 8 ab

Ein weiteres attraktives Eingangstor für die Gartenstadt Drewitz ist fertig gestellt.

Das Quartier 8 nach der Sanierung. Foto: Benjamin Maltry

Seit diesem Sommer ist Drewitz um ein attraktives Eingangstor am Grünen Kreuz der Gartenstadt reicher geworden. Das Straßenbild im Bereich der Konrad-Wolf-Allee ist nun geprägt durch große Balkone an den Fassaden. Mit der abgeschlossenen Sanierung der 165 Wohnungen rückt die ProPotsdam ein Stück näher an ihr Ziel, Drewitz zu einem attraktiven CO2-neutralen Stadtteil zu entwickeln. Im Rahmen der energetischen Sanierung nach KfW-70-Standard wurden die Heizungs-, Sanitär- und Elektroanlagen sowie Türen und Fenster komplett erneuert. An den Eckgebäuden wurden Aufzüge für den barrierefreien bzw. barrierearmen Zugang eingebaut. Die Baumaßnahmen erfolgten im unbewohnten Zustand und fanden in vier Bauabschnitten statt. Den Mieterinnen und Mietern der ProPotsdam konnte für die Übergangszeit der Sanierung eine Ersatzwohnung zur Verfügung gestellt werden.

Der nun in freundlichem Weiß erstrahlende Block im Quartier 8 wendet sich mit den Balkonen dem Park zu, was dem Gartenstadt-Konzept entspricht. Die attraktive Wohnhofgestaltung mit den neuen Mietergärten fördert zudem eine vielfältige Nutzung und ein engeres Nachbarschaftsgefühl bei den Mieterinnen und Mietern. „Die Sanierung des Quartier 8 ist für uns ein weiterer wichtiger Baustein für die Entwicklung des Stadtteils Drewitz zur Gartenstadt“, sagt ProPotsdam-Geschäftsführer Jörn-Michael Westphal. „Mithilfe der Landesfördermittel für die generationsgerechte und barrierefreie Anpassung von Mietwohngebäuden, können wir unseren Mieterinnen und Mietern jetzt bei einer sozialverträglichen Miete eine verbesserte Wohnqualität anbieten. Wir freuen uns, dass neun von zehn Mietparteien weiter bei uns wohnen.“ Mieter mit einem Wohnberechtigungsschein zahlen maximal 5,50 €/m² nettokalt. Wer zur Einkommensgruppe WBS+40 zählt, zahlt maximal 7,00 €/m² nettokalt.

Die Kosten für die Sanierungen betrugen rund 16,8 Millionen Euro, wovon 12 Millionen Euro Förderdarlehen von der Investitionsbank des Landes Brandenburg waren. Die Besonderheit bei der Baumaßnahme bestand darin, dass sich drei Eigentümer des Blocks eng abstimmten und das Wohnquartier gemeinsam gestalteten. Insgesamt besteht der Wohnblock aus 270 Wohnungen, wovon sich 70 im Eigentum der Wohnungsgenossenschaft „Karl Marx“ Potsdam eG und 30 der Potsdamer Wohnungsgenossenschaft 1956 eG befinden. Durch das gemeinsame Agieren der beteiligten Wohnungsunternehmen und die Mitwirkung einer eigentümerunabhängigen Mieterberatung wurde ein moderner, reizvoller Wohnstandort geschaffen.