ProPotsdam legt weiteren Grundstein im Potsdamer Norden

Die ProPotsdam hat heute den Grundstein für das größte geförderte Neubauprojekt des Unternehmens in 2017 gelegt und damit den Baubeginn für 165 Wohnungen und zwei Gewerbeeinheiten in der Georg-Hermann-Allee im Bornstedter Feld gefeiert.

Visualisierung: Müller Reimann Architekten

Das Projekt entsteht im Ergebnis eines Architekturwettbewerbs nach Plänen der Architekten Müller Reimann aus Berlin und liegt in unmittelbarer Nähe zum Volkspark Potsdam. Das Neubauvorhaben wird mit Wohnraumförderungsmitteln des Landes Brandenburg in Höhe von rund 19 Millionen Euro gefördert. Das bedeutet, dass 75 Prozent der Wohnungen mietpreis- und belegungsgebunden sein werden und somit Haushalten mit geringem Einkommen zu Gute kommen.

„Mit diesem Projekt wird das Angebot an bezahlbarem und barrierefreiem Wohnraum in Potsdam deutlich verbessert“, erklärt Ines Jesse, Staatssekretärin im Ministerium für Infrastruktur und Landesplanung. „Es werden aber auch freifinanzierte Wohnungen angeboten. Auf diese Weise entstehen Quartiere, in denen Menschen mit unterschiedlicher sozialer Herkunft zusammenleben. Das gehört zu unseren wichtigen Zielen in der Stadtentwicklungspolitik.“

„Ich freue mich, dass es gelungen ist, auch im Potsdamer Norden Wohnraum für einkommensschwächere Haushalte zu schaffen. Es ist ein wichtiger Meilenstein im Rahmen des Neubauprogramms der ProPotsdam und von großer Bedeutung für die Landeshauptstadt, um den Herausforderungen der dynamischen Bevölkerungsentwicklung gerecht zu werden“, sagt Bernd Rubelt, Beigeordneter für Stadtentwicklung, Bauen und Umwelt.

„Im Neubau sowie bei den Modernisierungsvorhaben haben wir es laufend mit steigenden Baukosten und kostensteigernden Auflagen zu tun. Dies wirkt sich auch auf die Entwicklung der Mieten aus, daher ist die Bereitstellung von Fördermitteln von großer Bedeutung, um unseren Mietern und Mietinteressenten angemessene Mietkonditionen anbieten zu können“, erläutert Horst Müller-Zinsius, Geschäftsführer der ProPotsdam.

Dank der Förderung durch das Land Brandenburg werden die Mieten sozialverträglich sein. Mieter mit einem Wohnberechtigungsschein zahlen maximal 5,50 €/m² nettokalt. Wer zur Einkommensgruppe WBS+40 zählt, zahlt maximal 7,00 €/m² nettokalt.

In der Georg-Hermann-Allee werden 165 Zwei-, Drei-, Vier- und Fünfraumwohnungen mit einer Fläche von 45 m² bis 105 m² sowie zwei Gewerbeeinheiten gebaut. Das Projekt zeichnet sich insbesondere durch seine attraktive Lage am Volkspark, die Nähe zu Kitas und Schulen sowie die sehr guten Anbindungen an den Öffentlichen Personennahverkehr aus.

Die Fertigstellung des Bauvorhabens ist für das dritte Quartal 2019 geplant. Die Investitionskosten belaufen sich auf rund 32 Million Euro brutto.