Die Reggeborgh Projektentwicklung Deutschland GmbH & Co. KG und die asenticon AG wollen gemeinsam die Grundstücke der Nördlichen Speicherstadt erwerben und entwickeln.
Eine gemeinsame Joint-Venture-Gesellschaft soll die Grundstücke kaufen und das ursprünglich von der HPC Germany GmbH eingereichte Bau- und Nutzungskonzept realisieren. Die Konzernmutter Reggeborgh ist ein leistungsstarkes niederländisches Unternehmen mit über 20-jähriger Erfahrung in der Umsetzung von Immobilienprojekten in Deutschland, so zum Beispiel auch bei der Realisierung der Humboldtstraße 1-2.
„Wir freuen uns, dass wir mit Reggeborgh und asenticon Käufer gefunden haben, die ihre Leistungsfähigkeit und ihren Qualitätsanspruch – auch hier in Potsdam – bereits unter Beweis gestellt haben“, sagt Horst Müller-Zinsius, Geschäftsführer der ProPotsdam GmbH. „Wichtig war und ist, dass das bezuschlagte Bau- und Nutzungskonzept umgesetzt wird. Schließlich hat das Konzept sowohl im Bauausschuss als auch im Aufsichtsrat der ProPotsdam breite Zustimmung erfahren.“, fügt er hinzu. Das Konzept war dem Ausschuss für Stadtentwicklung, Bauen und Verkehr der Stadtverordnetenversammlung vorgestellt, einmütig positiv aufgenommen und der ProPotsdam zur Realisierung empfohlen worden.
Das von der asenticon AG ursprünglich gemeinsam mit der HPC Germany GmbH entwickelte städtebauliche Gesamtkonzept hatte sich im Rahmen der Ausschreibung als attraktivstes Angebot herausgestellt. Das Projekt zielt darauf ab, ein auf Internationalität und Wissenschaft ausgerichtetes Wohn- und Arbeitsumfeld zu schaffen. „Der Entwurf passt gut zu Potsdam als Landeshauptstadt und als Wissenschaftsstandort“, erklärt Müller-Zinsius. „Er ermöglicht von vielen Stellen aus einen direkten Blick aufs Wasser und wird so der Lage der Grundstücke direkt an der Havel überaus gerecht. Dass verschiedene Architekturbüros Entwürfe für die insgesamt sieben Baufelder erstellen, wird für eine vielfältige Gestaltung des Quartiers sorgen.“
Durch die vorgesehenen städtebaulichen Strukturen entstehen innerhalb des Gebiets großzügige Raumfolgen und Freiflächen. Die Quartiersentwicklung aus einer Hand bietet zudem viele Vorteile, wie die Reduzierung von Komplexität, Kosten und Risiken bei Baulogistik und Erschließung.