ProPotsdam feiert erstes Richtfest in diesem Jahr

157 geförderte Wohnungen entstehen im Bornstedter Feld

ProPotsdam-Geschäftsführer Bert Nicke und Potsdams Sozialbeigeordnete Brigitte Meier beim Richtfest an der Georg-Hermann-Allee im Bornstedter Feld. Foto: Carolin Brüstel

Zum ersten Mal in diesem Jahr feiert die ProPotsdam ein Richtfest. Das Wohnungsunternehmen hat heute gemeinsam mit der Potsdamer Sozialbeigeordneten Brigitte Meier den Richtkranz für das geförderte Neubauprojekt nördlich der Leonardo-da-Vinci-Gesamtschule an der Georg-Hermann-Allee gesetzt. Auf dem ehemals militärisch genutzten Grundstück entstehen acht Gebäude mit insgesamt 157 barrierefreie Wohnungen und vier Wohngemeinschaften für ältere und demente Menschen. Das Bauvorhaben wird zu 100 Prozent mit Wohnungsbaufördermitteln des Landes Brandenburg unterstützt. Diese Fördermittel sind von großer Bedeutung, um sozialverträgliche Konditionen trotz steigender Baukosten anbieten zu können. Nur so kann ein überwiegender Anteil der Wohnungen Haushalten mit geringem Einkommen zur Verfügung gestellt werden. Die Nettokaltmiete beträgt je Quadratmeter
5,50 Euro für Mieter mit einem Wohnberechtigungsschein und 7,00 Euro für Berechtigte, die zur 2. Einkommensgruppe gehören.

„Ich freue mich, dass wir heute einen wichtigen Schritt zur Bereitstellung von bezahlbarem Wohnraum in der Landeshauptstadt feiern können und die ProPotsdam auch in Zeiten von Corona planmäßig weiterbaut. Mit diesem Bauvorhaben schaffen wir ein Angebot für breite Schichten der Bevölkerung und das in einer idealen Lage am Volkspark Potsdam.“, sagt die Potsdamer Sozialbeigeordnete Brigitte Meier.

Die Besonderheit des Neubauprojektes liegt in der sozialen Ausrichtung. Durch die Einbindung eines sozialen Trägers sind in diesem Bauabschnitt vier Wohngemeinschaften für Demenzkranke geplant. Alle Wohnungen sind daher barrierefrei.

„Im Bornstedter Feld schaffen wir erstmals speziell ein Angebot für demenzkranke Menschen und decken somit einen dringenden Bedarf für eine Zielgruppe, die bisher keine ausreichende Beachtung fand. Wir fördern mit diesem Bauprojekt aber nicht nur gemeinschaftliche Wohnformen in der Landeshauptstadt, sondern leisten auch einen wichtigen Schritt zur Erreichung unserer Balanced-Scorecard-Ziele. Bis 2027 werden wir 2.500 neue Wohnungen in Potsdam bauen, die Hälfte davon mit Mietpreis- und Belegungsbindungen“, sagt ProPotsdam-Geschäftsführer Bert Nicke.

131 Wohnungen des Neubauprojektes bedienen das beliebte Segment der 1- und 2-Zimmer-Wohnungen für Senioren und Studenten. Auch für Familien sollen größere Wohnungen
(3- bis 4-Zimmer) angeboten werden. So entsteht im Potsdamer Norden ein neues Quartier mit einer idealtypischen Durchmischung. Die Fertigstellung ist für das erste Quartal 2022 geplant.