Immobilienmesse läuft noch bis morgen.
„Potsdam sucht in München Investoren“, heißt es heute in einem MAZ-Beitrag zur Immobilienmesse Expo Real, die seit gestern in München stattfindet.
Die Landeshauptstadt präsentiert sich auf der Fachmesse auch in diesem Jahr wieder mit einem interessanten Portfolio. Die Teilnahme steht unter dem Motto „Potsdam präsentiert: Quartiere der Zukunft“. Thematische Schwerpunkte sind vor allem die laufenden und anstehenden Entwicklungen in Krampnitz und im Wissenschaftspark Potsdam-Golm. Ziel ist es, diese Projekte dem Fachpublikum vorzustellen und Investoren und Projektentwickler zu gewinnen.
„Die Landeshauptstadt hat eine hervorragende Entwicklung genommen. Immer mehr Menschen fühlen sich angezogen von Potsdam. Denn wir haben viel zu bieten: die historische Architektur, einen wachsenden Arbeitsmarkt, innovative Unternehmen und einen exzellenten Wissenschaftsstandort“, sagte Oberbürgermeister Jann Jakobs im Vorfeld.
Im vergangenen Jahr wurde die Schwelle von 175 000 Einwohnern deutlich überschritten. Jährlich kommen 3000 bis 4000 Neu-Potsdamer hinzu. Aufgrund des anhaltenden Booms wird jedoch Wohnraum in Potsdam immer knapper. Deshalb arbeitet die Landeshauptstadt an der Schaffung neuer Potentiale. So zum Beispiel auf dem Gelände der ehemaligen Kaserne Krampnitz im Potsdamer Norden. Auf dem rund 140 Hektar großen Areal soll in den nächsten Jahren ein neues Wohnquartier für bis zu 10 000 Menschen entstehen.
Potsdamer Präsentation erfolgt gemeinsam mit der ProPotsdam
Neben dem Baubeigeordneten Bernd Rubelt sind auch Vertreter der Wirtschaftsförderung und der Stadtplanung vor Ort und suchen das Gespräch mit potenziellen Interessenten und Investoren. Die Potsdamer Präsentation erfolgt gemeinsam mit der ProPotsdam GmbH, die ebenfalls mit Geschäftsführern und Projektleitern am gemeinsamen Messestand vertreten ist. Die ProPotsdam vermarktet Gewerbeflächen für den Technology Campus im Wissenschaftspark Potsdam-Golm und stellt den Entwicklungsbereich Krampnitz vor. Das Grundstücksangebot im Technology Campus richtet sich an Unternehmen sowie Existenzgründungen mit Spezialisierung auf Medizintechnik, Biotechnologie, pharmazeutische Technologien und Kosmetik, Optik, Sensorik, Materialwissenschaften und Polymertechnologien. Es können Grundstücksflächen mit einer Größe von 2000 bis 14 000 Quadratmetern erworben werden.
Im von der ProPotsdam erstellten Katalog für Krampnitz werde nicht nur die generelle Vision des „autonomen“, „klimaneutralen“ und „autoarmen“ Stadtteils dargestellt, schreibt die MAZ. Auch vier konkrete Grundstücke sollen laut dem Katalog 2019 vermarktet werden – ein Mannschaftsgebäude, ein Offiziersgebäude, zwei Torgebäude und die Fläche eines ehemaligen Pförtnergebäude, das als Neubau wiedererrichtet werden solle.
Quellen: Landeshauptstadt Potsdam, MAZ