Die Potsdamer Wohnungsgenossenschaft 1956 wurde für ihre Bautätigkeit im Block III erneut ausgezeichnet.
Von den Mitgliedern des Vereins Stadtbild Deutschland e. V. wurde der wiederauferstandene Plögersche Gasthof in der Anna-Zielenziger-Straße 7 zum „Gebäude des Jahres 2024“ gewählt. Mit der Übergabe der Ehrenplakette wurde die Auszeichnung heute gemeinsam mit den Vertretern des Vereins, des Vorstandes der PWG 1956 sowie des Architekten gewürdigt.

Für den Verein begründete dessen Bundesvorsitzender Tilo Bergmann die Preisverleihung: „Durch die rekonstruierte Fassade bekommt das neu entstandene Quartier nicht nur einen würdigen Abschluss, die Stadt Potsdam gewinnt hier auch einen weiteren Teil ihrer Identität zurück. Die enorme Sorgfalt, die bei diesen Fassaden in die Detailarbeit gesteckt wurde, strahlt eine hohe Wertigkeit aus, die bei Neubauten sonst ihresgleichen sucht. Der Verein möchte mit dem Titel ‚Gebäude des Jahres 2024‘ daher sowohl das Engagement des Bauherren, der Potsdamer Wohnungsgenossenschaft 1956 eG, als auch die Arbeit des Planers Jörg Springer/Springer-Architekten ehren.“
Vorstand Roman Poosch bedankte sich für die Würdigung und ordnete den Plöger in das neue Quartier am Alten Markt ein: „Hier, im Block III, jedoch ist etwas ganz Besonderes gelungen: Anstelle von Großinvestoren, die hier möglicherweise Luxuswohnen und Luxusgewerbe etabliert hätten, haben sich 2 Potsdamer Genossenschaften mit guten, sozialen Konzeptideen durchgesetzt. Die Wohnungsgenossenschaft Karl Marx und die 1956 haben gezeigt, wie leistungsfähig Genossenschaften sein können, welchen entscheidenden Beitrag sie für die Potsdamer Stadtentwicklung und für eine faire Mietenstruktur leisten können.“
Prof. Jörg Springer, Springer Architekten Gesellschaft mbH, erklärt: „Die Vorgabe, hier in Potsdams Mitte wichtige ‚Leitfassaden‘ zu rekonstruieren, hat auch für die Neubauten einen Maßstab gesetzt. Entstanden ist ein für Potsdam charakteristisches Quartier, das schon heute in bestem Sinne selbstverständlich wirkt. Dabei ist das Engagement der Potsdamer Wohnungsgenossenschaft 1956 für die Entwicklung der Innenstadt nicht hoch genug zu schätzen!“
