Oberbürgermeister Mike Schubert zum Genossenschaftstag

Zum Genossenschaftstag betont Oberbürgermeister Mike Schubert die Bedeutung der Wohnungsgenossenschaften in Potsdam.

Foto: Kai Vogel/Pixabay

Wie die Landeshauptstadt Potsdam im Vorfeld des Potsdamer Genossenschaftstages mitteilte, verweist Oberbürgermeister Mike Schubert auf die große Bedeutung der Wohnungsbaugenossenschaften für Potsdam hin: „Seit 130 Jahren gibt es genossenschaftliches Wohnen in unserer Stadt, mittlerweile mit knapp 17000 Wohnungen. Die Genossenschaften sind in Potsdam verwurzelt und mit ihrem bodenständigen Geschäftsmodell ein Garant für Stabilität, sozialverträgliche Mieten und einen kontinuierlichen Aufwuchs von Wohnraum in unserer Stadt. Was mich besonders freut, ist, dass Genossenschaften aktuell auch in der Potsdamer Mitte und an der Entwicklung des Bergviertels in Krampnitz beteiligt sind. So wird auch für die Zukunft bezahlbarer Wohnraum geschaffen.“

Der morgige Potsdamer Genossenschaftstag steht unter dem Motto „Potsdam braucht mehr Genossenschaftswohnungen! 130 Jahre und kein Ende!“.

Es engagierten sich der Bauverein Babelsberg, die Wohnungsgenossenschaft „Daheim“, die Wohnungsgenossenschaft „Karl Marx“, die Potsdamer Wohnungsgenossenschaft 1956, die Potsdamer Wohnungsbaugenossenschaft, die Wohnungsbaugenossenschaft Potsdam-West sowie die Wohnungsbaugenossenschaft 1903 Potsdam.

In der Mitteilung würdigt die LHP den vielfältigen Wohnungsbestand, der die Epochen und Geschichte der Stadt widerspiegele. Das Wirken der Unternehmen werde von der Kaiserzeit über die Moderne und den industriellen Wohnungsbau der DDR bis zum Neubau in der Nachwendezeit sichtbar. Zudem engagieren sich die Potsdamer Wohnungsgenossenschaften neben der Wohnraumversorgung auch für soziale Zwecke, fördern gemeinschaftsorientierte Nachbarschaften und entwickeln gemeinsam mit der Landeshauptstadt Potsdam städtebauliche Konzepte für die Weiterentwicklung von Quartieren.

Ziel der LHP ist es, den Anteil der Eigentümergruppe gemeinwohlorientierter Wohnungsunternehmen am Potsdamer Wohnungsmarkt auf mindestens 40 Prozent langfristig zu steigern. Der stark ausgeprägten Segregation in der Stadt wolle die Verwaltung begegnen, indem diese Bestände künftig räumlich so verteilt werden, dass am Gemeinwohl orientierte Wohnungsunternehmen über einen Anteil von mindestens 10 Prozent in jedem Stadt- und Ortsteil verfügen. Die Potsdamer Wohnungsgenossenschaften gelten hier als leistungsstarke Partner, um dieses Ziel zu erreichen.

Weiterführende Information
Bereits 2018 verabschiedeten die Landeshauptstadt Potsdam und die Unternehmen des Arbeitskreises StadtSpuren eine Absichtserklärung zur Stärkung der sozialen Wohnraumversorgung.