Die Immobilien Zeitung würdigt den Baufortschritt in der Potsdamer Mitte
Online berichtet die Immobilien Zeitung über den Baufortschritt in der Potsdamer Mitte. 35 Jahre nach der politischen Wende sei der Alte Markt, der als schönster Platz der Stadt bezeichnet werde, zum größten Teil nach dem historischen Vorbild wiederhergestellt. Nur die beiden nördlich der Nikolaikirche gelegenen Blöcke warten noch auf ihre Bebauung, heißt es.
Im entscheidenden, westlich angrenzenden Block III seien 14 einzelne Stadthäuser entstanden und zum Teil bereits bewohnt. Das dominante, nach historischer Vorlage als Klingnersches Haus bezeichnete grüne Eckhaus wirke dabei, als sei es nie weg gewesen. Ähnlich werde es mit dem Plögerschen Gasthof sein, wenn dort in wenigen Wochen die Baustelleneinrichtungen weggeräumt sind.
Dabei sei es der Stadt mithilfe eines strengen Vergabeverfahrens gelungen, bis auf ganz wenige Ausnahmen Mietwohnungen zu schaffen, deren Quadratmeterpreise 10 Prozent unter dem offiziellen Mietspiegel liegen. Möglich sei das gewesen, weil das Gros der Lose an zwei ortsansässige Genossenschaften ging, die sich mit ihren Konzepten von Anfang an nach den Vorgaben der Stadt gerichtet haben. Lediglich fünf zu einem späteren Zeitpunkt hinzugekaufte, luxuriös ausgestattete Wohnungen in einem der wenigen von privaten Investoren errichteten Gebäude vermietet die Potsdamer Wohnungsgenossenschaft 1956 zu einem höheren Preis, heißt es weiter. Insgesamt gehören ihr 33 Wohnungen, von denen sie 28 selbst geschaffen habe. Die andere Hälfte gehöre der Wohnungsgenossenschaft Karl Marx Potsdam.
Aktuell müsse ein Fehler in der gemeinsam errichteten Tiefgarage behoben werden. Auch auf der Westseite der Friedrich-Ebert-Straße habe sich in den letzten Jahren einiges getan, wie die Errichtung der neuen Synagoge. Weiter schließe sich die Rekonstruktion des Garnisonkirchturms sowie das neues Kreativquartier an.