7.150.000 Euro hat die WG „Karl Marx“ im letzten Jahr aufgewendet.
Jedes Jahr wird für die Instandhaltung der Karl Marx ein Millionenaufwand veranschlagt und über fünf Jahre im Voraus ein Bauplan aufgestellt. Dabei geht es nicht nur darum, den Bestand zu erhalten, sondern ihn gleichzeitig weiterzuentwickeln, damit er immer wieder neuen Anforderungen und wachsenden Ansprüchen gerecht wird.
Periodische Instandsetzung
Hierfür wird ein Budget angelegt, aus dem die im Voraus planbaren Instandsetzungen von Bauteilen zum Erhalt und Schutz der Bausubstanz und damit zur Sicherung der Vermietbarkeit beglichen werden. Abgeleitet werden die Maßnahmen aus dem jeweiligen Baualter, Zustandsbeurteilungen und sich ändernden gesetzlichen Anforderungen.
Im Bereich der Haustechnik betrifft dies die Heizung, Lüftung und Sanitär sowie Elektrotechnik. Im Bereich des Hochbaus werden z. B. Fassade, Dach, Fenster und Treppenhäuser instandgesetzt. Zudem werden jedes Jahr dutzende Wohnungen umfassend hergerichtet, insbesondere dann, wenn diese sehr lange bewohnt waren.
Laufende Instandhaltung
Geht etwas im laufenden Betrieb kurzfristig kaputt oder wird im Zuge der Wartung als erneuerungswürdig eingestuft, werden solche Arbeiten aus dem Budget der laufenden Instandhaltung beglichen. In der Regel geht es um kleinere Instandsetzungen, die im Voraus nicht detailliert planbar sind. Es werden Kleinschäden in Wohnungen, an Gebäuden, an technischen Anlagen sowie in den Außenanlagen abgedeckt.
Umfangreiche Instandsetzung
In dieser Kategorie werden umfangreiche Instandsetzungen an Bestandsobjekten dargestellt, nach deren Abschluss die Gebäude vollständig generalüberholt sind. „Dazu zählen größere Vorhaben, an denen mehrere Gewerke teilweise über mehrere Jahre bis zur Fertigstellung beteiligt sind“, erklärt Jan Rösch, Leiter der Bauabteilung bei der Karl Marx.
Quelle: KM Magazin