Bis 2025 soll der Wohnraum fertiggestellt sein.Im vergangenen Jahr habe die Stadt der ProPotsdam Grundstücke im Patrizierweg und in der Gluckstraße zur Schaffung von Wohnungen für Asylsuchende übergeben, heißt es am 21. Februar in einem Bericht der MAZ. Wie aus einer Kleinen Anfrage der Fraktion Die Andere hervorgehe, habe die Stadt 356 Geflüchtete im letzten Jahr aufgenommen. Das Aufnahmesoll vom Land Brandenburg sei von 382 Personen nach unten auf 291 Personen korrigiert worden, da weniger Menschen im Land angekommen seien, heißt es. Dabei erfolge die Unterbringung Geflüchteter weiterhin in Gemeinschaftsunterkünften.
Die Stadtverordnetenversammlung hatte bereits 2020 den Beschluss gefasst, von der Unterbringung in Gemeinschaftsunterkünften abzusehen. „Wir haben auch bereits verstärkt in Wohnungen untergebracht“, so Potsdams Sozialbeigeordnete Brigitte Meier, „aber man muss auch ehrlich betrachten, dass wir neben den Geflüchteten auch andere Gruppen versorgen müssen, etwa diejenigen mit einem Wohnberechtigungsschein oder Menschen, die von Wohnungslosigkeit bedroht sind. Letztlich haben wir einfach einen angespannteren Wohnungsmarkt als andere Städte.“
Die Wohnungen für Geflüchtete im Patrizierweg und in der Gluckstraße sollen bis 2025 fertiggestellt werden. „Es dauert, Wohnraum zu schaffen, und vor allem bei großen Familien haben wir Probleme, sie unterzubringen“, habe Meier eingeräumt.