Lichtblicke im „Mietenwahnsinn“

Bauministerin Klara Geywitz lobt ProPotsdam im PNN-Interview

Bundesbauministerin Klara Geywitz an einer Baustelle der ProPotsdam am Bornstedter Feld. Foto: Stefan Gloede

Die PNN brachten am 27. Mai in ihrer Druck- und einen Tag zuvor in ihren Online-Seiten ein Interview mit Bundesbauministerin Klara Geywitz. Die SPD-Politikerin sprach darin unter anderem über den „Mietenwahnsinn in ihrer Heimatstadt Potsdam“. Potsdam sei „eine der Städte Deutschlands mit der schwierigsten Situation am Wohnungsmarkt“. Die Landeshauptstadt bilde in Brandenburg „einen Schwerpunkt des sozialen Wohnungsbaus“, andere Städte könnten vom Beispiel lernen, „wie man das gut macht“.

Als „ein sehr gutes Modell“ benannte Geywitz die „flexiblen Belegungsbindungen“ der kommunalen ProPotsdam. „Da ist die Sozialmiete nicht mehr an eine bestimmte Wohnung gekoppelt, sondern an das Einkommen der Mieter, also an den Menschen, der die Wohnung bewohnt“, sagte sie der Zeitung. Die ProPotsdam sei „ein Projektpartner, der die Aufstockung der WBS-70-Plattenbauten vorantreibt. Die Platte ist ein großartiges Erbe unserer Vorgängergenerationen. Sie haben seriell gebaut, sodass wir jetzt auch seriell aufstocken können.“

In einem weiteren Artikel konstatierten die PNN am 26. Mai, dass Potsdams Wohnungsbau weiter schwächele. 2023 seien mehr Wohnungen gebaut als im Jahr zuvor, doch die Situation verschärfe sich weiter. Eine Rolle spiele dabei auch der Mangel an bebaubaren Flächen. „Die Bedeutung von Krampnitz dürfte wachen“, meinen die PNN. Immerhin baue die ProPotsdam konstant. „Aktuell laufen Bauvorhaben in Drewitz mit 227 Wohnungen und im Bornstedter Feld mit 152 Wohnungen.“