Entwicklungsträger Potsdam lädt ein zur Baustellenbesichtigung nach Krampnitz
Der große Kita- und Schulkomplex des künftigen Stadtteils Krampnitz stehe nach mehr als drei Jahren Bauzeit vor der Fertigstellung, berichteten die PNN am 7. Januar. Die ProPotsdam hatte für den Vortag zu einer Baustellenbesichtigung eingeladen.
Öffnen sollen im Sommer bereits eine Grundschule mit zwei ersten Klassen und interimsweise für zwei Jahre ein Gymnasium mit drei siebten Klassen, welche räumlich voneinander getrennt seien. „Auch eine Kita ist dann betriebsbereit“, wird ProPotsdam-Geschäftsführer Bert Nicke zitiert. Der zum Unternehmensverbund zählende Entwicklungsträger Potsdam errichte die nötige Infrastruktur für den Stadtteil, erklärt das Blatt. Laut Nicke haben bereits erste Vereine aus dem benachbarten Ortsteil Fahrland ihr Interesse an der Nutzung der Dreifeldsporthalle bekundet, die in der Schule integriert sei.
Für das Großprojekt wurden zwei frühere denkmalgeschützte Kasernenbauten über einen Neubau verbunden. So sei die künftige Schulmensa zu Zeiten der Roten Armee der „Ort der Soldatenverköstigung“ gewesen, berichtete Krampnitz-Projektmanager David Oberthür beim Ortstermin.
Die Kosten für den Bau lägen laut Nicke bei 48 Millionen Euro. Die Investitionen sollen über Grundstücksverkäufe an Krampnitz-Investoren refinanziert werden. Vorbild sei das Bornstedter Feld. So seien um die Schule herum bereits zahlreiche Bauprojekte begonnen worden. Erste Bewohner würden im Sommer erwartet. Details zur Verkehrsanbindung wolle die ProPotsdam beim nächsten öffentlichen Forum Krampnitz am 28. Januar, ab 18 Uhr in der Pappelallee vorstellen.