Historisch und charmant

Die MAZ besuchte die WBG Daheim.

Die Homepage der WBG Daheim. Screenshot: WBG Daheim

Die WBG Daheim in Potsdam war der MAZ am 28. Juni einen ausführlichen Beitrag wert. Die Genossenschaft biete teilweise Mietpreise von nur fünf Euro pro Quadratmeter an und bestehe aus denkmalgeschützten, individuellen Häusern mit Gärten.

Ursprünglich von Eisenbahnarbeitern im Jahr 1894 gegründet, sei sie die älteste Genossenschaft in der Region. Heute lebten hier 284 Anwohner, die sich an den charmanten, historischen Elementen der Siedlung erfreuten. Obwohl die Nachfrage nach Mitgliedschaften hoch sei, gebe es aufgrund des begrenzten Wohnraums einen Aufnahmestopp, bedauere der Vorstandsvorsitzende Christian Pannwitz. Die Genossenschaft plane, die Häuser zukünftig auf erneuerbare Energien umzurüsten, was die Mietpreise erhöhen könnte. Trotzdem solle das Wohnen erschwinglich bleiben.

Die Geschichte der Kolonie, die von den Herausforderungen des Kaiserreichs bis zu den Bombenschäden des Zweiten Weltkriegs reiche, sei in einer Chronik dokumentiert, die Carsten Hagenau in „aufwendiger Archivarbeit recherchiert“ habe. Die Kolonie Daheim habe nicht nur baulich Neuland betreten, so Hagenau in der MAZ. „Es war die erste Genossenschaft weit und breit.“

Die „Chronik der Kolonie Daheim 1894 bis 2014“ können Sie hier herunterladen.