Hilfe bei häuslicher Gewalt

Wohnungsunternehmen verteilen Infoblätter für Hilfsangebote

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Aufgrund der Ausgangsbeschränkungen in der Corona-Pandemie kann es zu zusätzlichen Belastungen in den Familien kommen. Vor allem Frauen und Kinder seien gefährdet, heißt es in einer Mitteilung der Stadt. Die Gleichstellungsbeauftragte der Landeshauptstadt Potsdam, Martina Trauth, hat hierzu Infoblätter angefertigt. Auch wenn derzeit von Polizei oder dem Potsdamer Frauenzentrum kein Anstieg in der Beratung verzeichnet werden kann, sei man besorgt. Betroffenen falle es schwerer, Kontakt zu den jeweiligen Stellen aufzunehmen.  „Zudem gibt es kaum Möglichkeiten, kritische Situationen zu verlassen, beispielsweise zu Freundinnen und Freunden zu gehen oder in den Sportverein“, so Trauth.

Damit die Infoblätter mit den Hilfsangeboten von den Betroffenen aber auch besorgten Nachbarn wahrgenommen werden können, haben sich die ProPotsdam und weitere Potsdamer Wohnungsbaugenossenschaften dazu bereiterklärt, die Bekanntmachung zu unterstützen. Sie werden das Infoblatt in den kommenden Tagen in allen Hausaufgängen ihrer Mietobjekte aufhängen.

Das Infoblatt zu den Hilfsangeboten finden sie hier.

Quelle: Fachbereich Presse und Kommunikation der Landeshauptstadt Potsdam