Die WG „Karl Marx“ baut insgesamt 81 Wohnungen in der Straße Zum Kahleberg.
Der Bau eines Hochhauses in der Waldstadt II ist schon lange im Gespräch. Bereits 2017 wurden mit den Planungen für den Zwölfgeschosser und ein weiteres Haus mit fünf Etagen in der Straße Zum Kahleberg 28 begonnen. Seit zwei Jahren liegt die Baugenehmigung vor. Am 19. Oktober um 16 Uhr legt die „WG Karl Marx“ den Grundstein für das Projekt.
Insgesamt 81 Wohnungen mit flexiblen Grundrissen – alle barrierefrei erreichbar – entstehen laut Angaben der Genossenschaft an dieser Adresse. 29 von ihnen haben vier oder fünf Zimmer und sind auf die speziellen Bedürfnisse von Familien ausgerichtet, die momentan in der gesamten Stadt oft leer ausgehen. „Mit dem Neubau wollen wir eine Lücke schließen und gerade Familien, ein Angebot machen“, erläutert Sebastian Krause, Technischer Vorstand der Karl Marx. Eine Wohngemeinschaft mit sechs Zimmern soll im rollstuhlgerechten Erdgeschoss Platz finden.
In der obersten Etage ist eine Gästewohnung vorgesehen. Außerdem soll es einen Concierge-Service geben, der kleine Dienstleistungen übernimmt und als Kommunikationspunkt im Haus dient. Geplant sind außerdem zwei Gemeinschaftsräume, jeweils 40 Quadratmeter groß mit Küche und WC, die genug Platz zum Feiern, für Kurse oder andere Aktivitäten bieten. „Hier setzen wir auf die Eigeninitiative der Mitglieder“, so Krause. „Wir schaffen Begegnungsräume, die immer wieder von den Mitgliedern gewünscht werden. Die Bewohner sind gefragt, sie mit Leben zu erfüllen.“ Die ersten Mitglieder sollen voraussichtlich 2025 einziehen.