Die MAZ gibt einen Überblick über die Wohn- und Gewerbeprojekte.
Wie die MAZ am 4. November berichtete, wird Potsdams größte Wohnungsgenossenschaft „Karl Marx“ mit einem Gewerbeneubau in der Ahornstraße zu ihren Wurzeln zurückkehren. Vor 70 Jahren sei sie als Arbeiterwohnungsbaugenossenschaft (AWG) im Konstruktionsbüro des damaligen VEB Lokomotivbau „Karl Marx“ gegründet worden. Am 5. November soll nun direkt neben dem einstigen Verwaltungsgebäude Richtfest für ein dreigeschossiges Büro- und Werkstattgebäude gefeiert werden. Anfang 2026 soll der Einzug erfolgen.
Das Erdgeschoss und die Hälfte des ersten Obergeschosses seien für den Technik-Regiebereich der Genossenschaft mit ihren 21 Hausmeistern und vier Handwerkern vorgesehen. Die übrigen rund 300 Quadratmeter sollen vermietet werden. Bewerbungen seien schon jetzt möglich. Insgesamt werde die Genossenschaft laut MAZ 5,6 Millionen Euro in den Neubau investieren.
Parallel zum Neubau auf dem früheren Werksgelände in Babelsberg laufen noch zwei sehr namhafte Wohnungsbauprojekte der Genossenschaft. Auf der Zielgeraden seien die Häuser in der Potsdamer Mitte. Die ersten von insgesamt 46 Wohnungen würden laut Jablonowski im September übergeben. Das Frauenkulturzentrum werde seine Räume im Eckhaus Alter Markt/Erika-Wolf-Straße zum Jahreswechsel übernehmen. Für die Gewerberäume im Parterre des Hauses Friedrich-Ebert-/Erika-Wolf-Straße an der Acht-Ecken-Kreuzung würde jetzt ein Mieter, idealerweise aus der Gastronomie, gesucht.
Beim Hochhaus Am Kahleberg in der Waldstadt II mit seinen insgesamt 81 Wohnungen soll Anfang 2025 Richtfest gefeiert werden, die Vermietung sei ab dem zweiten Quartal 2026 geplant.