Genossenschaften geben junge Impulse für die Stadt

Die sieben im Arbeitskreis StadtSpuren vertretenen Wohnungsgenossenschaften laden morgen gemeinsam mit dem Genossenschaftsforum zum Potsdamer Genossenschaftstag in die Französische Kirche am Bassinplatz ein.

Die Vortrags- und Diskussionsveranstaltung findet am 7. Juli ab 15 Uhr unter dem Motto „Genossenschaftlich Wohnen – Junge Impulse für traditionsreiche Unternehmen statt und beschäftigt sich unter anderem mit Fragestellungen wie „Wo liegen die Potenziale des gemeinschaftlichen Wohnens für die jüngeren Mitglieder?“ oder „Welche der traditionsreichen Konzepte sind neu zu beleben?“.

Diese Fragen wollen die Potsdamer Wohnungsbaugenossenschaften mit Mitgliedern und Gremienvertretern sowie interessierten Fachleuten aus der Potsdamer Öffentlichkeit diskutieren. Referenten aus Zürich, München und Berlin sollen zudem Impulse für genossenschaftliche Projekte in der Landeshauptstadt geben.

Die Potsdamer Wohnungsbaugenossenschaften, darunter die PWG 1956, WG „Karl Marx“, WBG 1903, pbg, GWG Bauverein Babelsberg, WBG „Daheim“ und Gewoba Babelsberg,  sind seit langem eine feste Konstante in der Stadt. Als Mitgliederunternehmen stehen sie für stabile Nutzungsgebühren und genießen hohe Wertschätzung bei den Bewohnern, von denen viele ihren Genossenschaften über Jahrzehnte treu geblieben sind. Aber auch die jüngere Generation entdeckt seit einiger Zeit die genossenschaftliche Idee für sich neu. Was die traditionsreichen Unternehmen dieser Mitgliedergruppe bieten können und wie sie sich künftig innovativen Ideen öffnen wollen, das steht im Mittelpunkt des diesjährigen Genossenschaftstages.

Programm

15 Uhr Begrüßung

  • Dr. Hildegard Rugenstein, Pastorin der Französischen Kirche
  • Wolfram Gay, Vorstandssprecher der PWG 1956 eG
  • Oberbürgermeister Jann Jakobs
  • Maren Kern, Vorstandsmitglied des BBU

15.30 Uhr Einführung ins Thema

„Die genossenschaftliche Idee ist keine Konstante, sondern gelebte Form“

  • Barabara v. Neumann-Cosel, Genossenschaftsforum e.V.

15.40 Uhr Schweizer Beispiele

Mehr als Wohnen – Gemeinsam ist vieles möglich.

  • Peter Schmid, Präsident der Züricher Baugenossenschaft „mehr als wohnen“ eG

Offen für Alle – Gemeinschaftlich Wohnen mit 100-jähriger Tradition

  • Dr. Nathanea Elte, Vizepräsidentin der Allgemeinen Baugenossenschaft Zürich eG

16.20 Uhr Anregungen aus München und Berlin

Genossenschaft weiter denken – Gemeinschaft, Zusatznutzen, Gemeinwohl

  • Heike Skok, WOGENO München eG

Einfach Bauen – Spreefeld Genossenschaft und Studentendorf Schlachtensee eG

  • Christian Schöningh, Architekt

17 Uhr Pause

17.15 Uhr Herausforderungen für Potsdamer Genossenschaften

Gesprächsrunde mit Vorständen der Potsdamer Genossenschaften

  • Moderation: Dr. Barbara König, WBG „Bremer Höhe“ eG und Genossenschaftsforum e.V.

18 Uhr Get together