Soziale Stadt ProPotsdam neuer Träger von Komplexen des Sonderbauprogramms

Die ProPotsdam erweitere ihr Geschäftsfeld um den Betrieb von Unterkünften für Geflüchtete und Wohnungslose. Das berichtete die MAZ am 16. Februar auf ihren Online-Seiten. Konkret handele es sich dabei um die acht Gebäudekomplexe eines Sonderbauprogramms der ProPotsdam im Auftrag der Landeshauptstadt Potsdam. Sie umfassen insgesamt 450 Wohnungen unter anderem am Stern, am Schlaatz, in Waldstadt II und in Golm.
Übernehmen werde diese Aufgabe die Soziale Stadt ProPotsdam gGmbH. Der Hauptausschuss der Stadtverordneten habe dafür einer Änderung des Gesellschaftsvertrages zugestimmt. Wie die Zeitung erläutert, sei die Soziale Stadt ProPotsdam gGmbH bisher vor allem als Betreibergesellschaft von Nachbarschaftshäusern und Begegnungszentren wie dem Friedrich-Reinsch-Haus am Schlaatz, dem Stadtteilladen Bornstedt, dem Bürgerhaus Neu Fahrland und dem oskar. in Drewitz bekannt.
Die aus der Wohnungsbaugesellschaft Gewoba hervorgegangene ProPotsdam sei ein Mischkonzern mit acht Tochtergesellschaften und rund 400 Beschäftigten. Weiter heißt es, dass zu ihren Aufgabenfeldern neben der Bewirtschaftung und Erweiterung des kommunalen Wohnungsbestandes die Entwicklung von Quartieren wie dem Bornstedter Feld und Krampnitz, der Betrieb von Anlagen und Einrichtungen wie dem Volkspark im Bornstedter Feld, der Biosphäre und dem Sportpark im Luftschiffhafen, die touristische Vermarktung der Landeshauptstadt und die Neuausrichtung des Weihnachtsmarktes in der Potsdamer Innenstadt zählen.