Fernwärme: Keine Kostenerhöhungen für Stadtspuren-Mieter

Mieter der Potsdamer Wohnungsunternehmen, die im Arbeitskreis StadtSpuren zusammenarbeiten, sind von dem gestern bekannt gewordenen Anstieg der Fernwärmepreise nicht betroffen. Grund sind langfristige Verträge zwischen der EWP und dem Arbeitskreis.

Gestern kündigte die Energie und Wasser Potsdam (EWP) eine Erhöhung der Preise für Fernwärme an. Demnach müssen Verbraucher, die 18.000 Kilowattstunden pro Jahr abnehmen, ab dem kommenden Jahr 9,62 Euro mehr im Monat zahlen, was einem Anstieg von sieben Prozent entspricht und eine jährliche Mehrbelastung der Haushalte von fast 120 Euro mit sich bringt.

Die Mieter der StadtSpuren-Unternehmen sind von dieser Erhöhung nicht betroffen. Entsprechende Verträge hatten die StadtSpuren-Unternehmen im Mai dieses Jahres mit der EWP abgeschlossen. Diese Verträge, wie sie schon seit Jahren zwischen der EWP und dem Arbeitskreis regelmäßig ausgehandelt und vereinbart werden, sichern den Unternehmen als große Abnehmer von Fernwärme fixe Lieferkonditionen zu, die den Mietern und Mitgliedern der Unternehmen günstige und stabile Preise garantieren.

Die EWP wird zum 1. Januar 2019 nicht nur die Preise für Fernwärme anheben, sondern auch die für Strom und Gas. Geschäftsführer Ulf Altmann begründete das gegenüber der Presse mit einem extremen Anstieg der Preise auf dem internationalen Markt.