Die Hasso Plattner Foundation ist bei der PWG 1956 im Block III eingezogen.
Eines der großen Bauprojekte der PWG ist das Klingnersche Haus am Alten Markt 3. Vier Etagen des neuen Gebäudes hat nun die Hasso Plattner Foundation mit den Museumsteams „Barberini“ und „DAS MINSK“ frisch bezogen. Die PWG 1956 freut sich sehr über seine neue Mieterin in der Potsdamer Mitte. Wir haben Dorothee Entrup getroffen. Sie leitet den Bereich Bildung und Vermittlung im Museum Barberini.
Frau Dr. Entrup, jetzt haben Sie einen viel kürzeren Weg zur Wirkungsstätte. Merken Sie das in Ihrer täglichen Arbeit? Sind Sie öfter im Barberini?
Jein. Aber ich bin natürlich schneller drüben. Und das ist schon mal ein ganz wichtiger Vorteil. Die kurzen Wege machen viel aus, auch im Kopf. Was wir besonders schön finden, ist, dass wir regelmäßig die Besucherschlangen vor dem Museum sehen können. Das kannten wir vorher nicht, denn wir waren weit weg. Und jetzt sind wir schnell vor Ort, auch wenn Kolleginnen und Kollegen aus dem Barberini anrufen und etwas pressiert, in diesen Momenten freuen wir uns über die Nähe.
Sie sind nun Nutzerin von Räumlichkeiten der PWG 1956. Wenn man das mit anderen innerstädtischen Projekten in der Bundesrepublik vergleicht, ist es sehr außergewöhnlich, dass so ein Projekt von einer Genossenschaft umgesetzt wird. War das für Ihre Entscheidung wichtig?
Für uns war die Lage dieses Objekts sehr attraktiv und für uns war wichtig, dass von Anfang an auch bei der Planung unsere Wünsche mit einbezogen werden konnten. Das ist etwas, was man ganz selten vorfindet, gemeinsam mit dem Vermieter dem Innenausbau so zu planen, dass es dann später für die eigenen Bedürfnisse auch passt.
Natürlich war es hier so, dass wir aufgrund der Denkmalschutzsituation der Fassade auch innen gewisse Vorgaben hatten. Auf diese mussten wir aufbauen, die konnten wir nicht verändern. Aber wir haben nach vielen Versuchen sehr gute Lösungen geschaffen.
Wie viele Menschen arbeiten hier in den Räumen?
Anwesenheiten wechseln enorm. Da wir zwei Teams mit zwei verschiedenen Museums-Standorten zusammenfassen, sind diese auch in ihren Museen unterwegs. Die Kuratorenteams sind vielfach auch in Bibliotheken oder auf Reisen. Insofern sind wir nicht permanent im Büro. Auch Homeoffice ist möglich. Insgesamt haben wir hier im Haus Arbeitsplätze für etwa 50 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.
Quelle: Information der Genossenschaft
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