„Digitalisierung ist kein Endgegner“

Vorständin Anja Ronneburg über Prozessoptimierung bei der wbg 1903

Sujetbild: Pixabay/Aristal Branson

„Auch bei unserer Genossenschaft hält die Digitalisierung Einzug und das schon seit geraumer Zeit. Wir betrachten die Digitalisierung nicht als Endgegner, sondern als zukunftsweisendes Hilfsmittel, um Prozesse zu verschlanken, zu optimieren und unsere Mitarbeiter zu entlasten. Mit der Unterstützung der KI (Künstliche Intelligenz) werden Freiräume für unsere Mitarbeitenden geschaffen, die am Ende Ihnen, unseren Mitgliedern, zugutekommen.

So haben wir seit Oktober 2023 einen digitalen Anrufbeantworter in unserer Telefonanlage. Die KI in diesem digitalen Anrufbeantworter nimmt Ihren Anruf entgegen, verifiziert Ihren Grund des Anrufs und bereitet Ihr Anliegen als Aufgabe für den zuständigen Sachbearbeiter schriftlich auf. Diese Aufgabe geht in unser ERP-System (*Computerprogramm) ein und wird dem Mitarbeiter sofort angezeigt. Mit der KI entgeht uns nun kein Anruf mehr. Da wo ein Mitarbeiter nur das Anliegen eines einzelnen Anrufers entgegennehmen kann, kann die KI mehrere Anrufe gleichzeitig verarbeiten.

Die Zukunft hält noch spannende Weiterentwicklungen bereit. Das Thema Fachkräftemangel und Mangel an Dienstleistern können wir nur bedingt mit der KI lösen. Doch kann das Notfallmanagement mit der KI dahingehend optimiert werden, dass sie den richtigen Dienstleister dem Betroffenen auch am Wochenende zuweisen kann. Die IT-Experten arbeiten hier auf Hochtouren und es wird zeitnah mit Ergebnissen gerechnet.“