Gemeinschaftsfonds der WG „Karl Marx“ unterstützt Computerkurs für Mitglieder

Im Februar saß bei der WG „Karl Marx“ die Vergabekommission des Gemeinschaftsfonds zusammen, um über Projektanträge zu entscheiden, die von den Mitgliedern im vergangenen Jahr eingereicht wurde. Zur Erläuterung: Mit dem Fonds werden Ideen, Initiativen, die aus den Reihen der Genossenschaft kommen und ein nachbarschaftliches Miteinander stärken, finanziell von der Karl Marx unterstützt.
Eine dieser Ideen ist ein Computerkurs, den ein Mitglied im Sternzeichen sowie in der AWO in der Waldstadt für andere Mitglieder anbietet. Dabei gehe es darum, die digitalen Hürden am Handy oder Laptop in gemeinsamer Runde zu überwinden. Die Kosten für die Räume an den beiden Adressen sowie für die Internetnutzung übernimmt künftig der Gemeinschaftsfonds.
Die Entscheidung für oder gegen einen Projektantrag hängt von verschiedenen Faktoren ab. Bei allen Aktivitäten steht die Selbstverwaltung, die Selbstverantwortung, das gemeinsame Organisieren im Vordergrund. Und nicht jeder Projektantrag lässt sich losgelöst von den Aufgaben und Vorhaben der Genossenschaft betrachten.
So wurde ein weiterer Projektantrag, bei dem es um Baumpflanzungen in der Bahnhofstraße geht, um den Innenhof aufzuwerten, zurückgestellt. Diese Maßnahmen müssen in das Grünkonzept der Karl Marx passen. In diesem Fall bittet die Vergabekommission die Wohnungsverwaltung sowie die Bautechnik, diesen Antrag auf Machbarkeit zu prüfen. Immer unter dem Blickwinkel, welche Baumaßnahmen sind in nächster Zeit an dieser Adresse geplant, welche Bepflanzungen gibt es bereits, passt es ins langfristige Grünkonzept. Der Projektverantwortliche der Genossenschaft bleibt mit dem Antragsteller dazu im Gespräch, wird ihn zu Begehungen vor Ort einladen.
„Wir wollen solche Initiativen der Mitglieder, wenn möglich, aufgreifen,“ sagt Vorstand Bodo Jablonowski. Zahlreiche der insgesamt 18 Projektanträge, die in den vergangenen zwei Jahren beim Gemeinschaftsfonds eingereicht wurden, ranken sich um das Thema Grün und Außenanlagen. „Wenn wir die Kapazitäten haben, das Projekt anzugehen, wird von uns berücksichtigt, was die Mitglieder begleiten wollen.“
Nach wie vor können Projekte, die das nachbarschaftliche Miteinander fördern, vom Gemeinschaftsfond unterstützt werden. Der erste Schritt ist immer der Projektantrag mit einer kurzen Beschreibung der Idee. Die Vergabekommission, die sich einmal im Quartal zusammensetzt, entscheidet über die Förderung.
Apropos Vergabekommission – dafür werden nach wie vor Mitstreiter gesucht, die in dem Gremium mitwirken. Gegenwärtig arbeiten fünf Bewohner aus den Wohngebieten Am Stern, Babelsberg, Waldstadt und Potsdam West in der Kommission mit. Einfach unter gemeinschaftsfonds@wgkarlmarx.de melden.
Quelle: Newsletter KM Aktuell