Die Wohnungsgenossenschaft „Karl Marx“ macht Platz für zwei neue Hochbauten in der Waldstadt

Wie die MAZ berichtet, lasse die Wohnungsgenossenschaft aktuell das Baufeld in der einstigen Toni-Stemmler-Straße für ihr nächstes großes Bauvorhaben räumen.

Damit verschwinde Am Kahleberg in der Waldstadt II die letzten Reste der Boulderhalle des Alpenvereins. Die Wohnungsgenossenschaft wolle bis 2025 ein Hochhaus mit zwölf Etagen und ein Fünfgeschosser mit insgesamt 81 Wohnungen errichten. Baubeginn werde „frühestens Ende 2023 sein“, heiße es in der aktuellen Ausgabe der Mitgliederzeitschrift.

Im nächsten Schritt müsse nach dem Abriss die Fläche entsiegelt werden. Der ursprünglich avisierte Termin für den Baubeginn sei mehrfach wegen anderer Projekte verschoben worden. Unter anderem wegen der Bauvorhaben in der Innenstadt am Alten Markt. An den Hochhausplänen habe es zu Beginn der Planungen Kritik von Anwohner*innen gegeben, die einen sozialen Brennpunkt und Parkplatznot befürchteten sowie von den Grünen, die auf Einhaltung der Baumwipfelhöhe von 15 Metern als Obergrenze für Neubauten drangen.

Der Technische Vorstand Sebastian Krause habe damals erklärt, dass ein Kriterium für die Wahl des Siegerentwurfes der möglichst geringe Eingriff in die Natur gewesen sei. „Dadurch, dass der Bau in die Höhe geht, können wir viele Bäume erhalten“, so Krause damals laut der MAZ.

Quelle: MAZ, 12. Oktober 2022