Die PWG 1956 steht gut da

Die gewählten Vertreter stimmten über das Geschäftsjahr 2023 ab.

Blick auf die Vertreterversammlung der PWG 1956 am 24. Juni 2024. Foto: Lutz Langer

Am Abend des 24. Juni tagte das höchste demokratischen Gremium der PWG 1956: die alljährliche Vertreterversammlung. Um die wichtige Sitzung gut vorzubereiten, hatten sich die Vertreter bereits vor rund zwei Wochen bei insgesamt drei Vorgesprächen mit dem Vorstand zu den wichtigsten Punkten ausgetauscht. An der eigentlichen Versammlung im Tagungsbereich des Mercure Hotel nahmen 70 gewählte Vertreter teil, sowie natürlich der Vorstand sowie Mitarbeiter der 1956.

Auf der Tagesordnung der rund zweieinhalb Stunden dauernden Versammlung standen die Berichte des Vorstandes und des Aufsichtsrates zum Jahresabschluss 2023 sowie der Geschäfts- und Lagebericht 2023. Die gewählten Vertreter hörten den Ausführungen konzentriert und aufmerksam zu, lasen parallel im Geschäftsbericht 2023 mit, viele machten sich Notizen.

Die Vorstandsmitglieder Klaus Dieter Boshold und Matthias Pludra erläuterten die großen Aufgaben und Schwierigkeiten, die von der Genossenschaft in 2023 bewältigt wurden. Darunter etwa die Gas- und Strompreissteigerungen, gestiegene Zinssätze, Inflation, höhere Bau- und Materialkosten sowie gestiegener Personalkosten. Dennoch konnte die Genossenschaft ihrer Hauptziele der sozialverträglichen Wohnungsversorgung- und -bewirtschaftung nachkommen, dazu zählen unter anderem die Projektentwicklung in der Potsdamer Mitte sowie der Neubau in Saarmund und die Instandhaltungsmaßnahmen in den Beständen. Beide Vorstandsmitglieder betonten in ihren Ausführungen zudem die Hauptaufgabe, die in den kommenden Jahren auf die Genossenschaft zukommen wird: der Klimawandel und damit der bereits bestrittene Klimapfad der 1956. „Unsere geplanten Investitionen sind nicht nur gut für die Umwelt, sondern auch für uns, da wir damit die Kosten für Sie und für uns begrenzen können“, sagte Pludra.

Trotz der Herausforderungen in 2023 steht die Genossenschaft wirtschaftlich gut da. „Die PWG ist ein stabiles Unternehmen“, betonte Pludra. Der Vorstand ist daher zuversichtlich, auch das nächste große Vorhaben gut stemmen zu können: Die Schaffung genossenschaftlichen Wohnraums im Bergviertel in Krampnitz.

Im Anschluss trug der Vorsitzende des Aufsichtsrats, Arne Huhn, seinen Bericht vor. Auch er skizzierte noch einmal die großen Herausforderungen der kommenden Jahre. Neben dem Klimawandel sei dies der Generationenwechsel innerhalb des Vorstandes, der in den nächsten Jahren anstünde. Klaus-Peter Ohme, Wirtschaftsprüfer der Verbands Berlin-Brandenburger Wohnungsunternehmen (BBU), bescheinigte der Genossenschaft ebenfalls eine positive Bilanz. Zudem lobte er mit Blick auf die Investitionen in den Altbestand und Neubau, dass sowohl für die junge Generation als auch für die ältere investiert werde.

Die gewählten Vertreter stimmten im Anschluss sämtlichen Beschlüssen zu und legten damit die wesentlichen Weichen für die wirtschaftliche Tätigkeit der PWG 1956 im vergangenen und laufenden Jahr. Als krönender Abschluss der Versammlung folgte die Wahl der zwei vorgeschlagenen Mitglieder für den Aufsichtsrat. Arne Huhn und Johannes Rütenik stellten sich erfolgreich zur Wiederwahl. Sie werden damit auch in den kommenden drei Jahren die Geschicke der Genossenschaft mitgestalten.

Mehr Fotos und den Geschäftsbericht finden Sie auf der Website der PWG 1956.