Der Herbstprinz wird im Volkspark begrüßt

Baumpflanzungen im Remisenpark bilden Auftakt zum Jubiläumsjahr

Bernd Rubelt (links) und Bert Nicke beim Pflanzen eines Apfelbaums im Volkspark Potsdam. Foto: Benjamin Maltry

Obwohl das 20. Jubiläum des Volksparks Potsdam erst im kommenden Jahr gefeiert wird, konnten die ersten Gäste schon jetzt begrüßt werden. So zogen am heutigen Mittwoch unter anderem der „Finkenwerder Herbstprinz“, „Erwin Baur“ und der „Gelbe Richard“ in den Remisenpark ein. Hinter diesen Namen verbergen sich junge Apfelbäume, 20 an der Zahl, passend zum runden Geburtstag. Die ersten Gehölze wurden heute von Bernd Rubelt, Beigeordneter für Stadtentwicklung, Bauen, Wirtschaft und Umwelt, sowie Bert Nicke, Geschäftsführer der Entwicklungsträger Bornstedter Feld GmbH, in unmittelbarer Nähe des Grünen Wagens gesetzt.

Bei den ungewöhnlich klingenden Apfelsorten handelt es sich um alte, regionale Arten, die aus den Obstregalen der Supermärkte schon lange verschwunden sind. Zweifellos gehören diese zu einem erhaltenswerten Kulturgut. Zudem erzeugen sie positive Effekte für den Klima- und Artenschutz – ein Grund, warum die Bäume neben dem Grünen Wagen gepflanzt wurden. Hier können Schülerinnen und Schüler, die das Grüne Klassenzimmer im Volkspark besuchen, im Frühjahr den Bienen beim Nektarsammeln zusehen und ab Sommer selbst in den Genuss der leckeren Früchte kommen.

„In den vergangenen 20 Jahren hat sich der Volkspark zum grünen Zentrum des Potsdamer Nordens entwickelt. Als Gegenpol zu den historischen Parks unserer Stadt erfreut sich der Park insbesondere aufgrund zahlreicher Freizeitangebote und Veranstaltungen einer sehr hohen Beliebtheit – auch über die Stadtgrenzen hinaus: Jährlich besuchen mehr als 400.000 Menschen den Volkspark. Ich freue mich daher, dass wir mit der Pflanzung dieser Bäume heute das Jubiläumsjahr des Parks einläuten und die ersten Gratulanten sein dürfen“, erklärt Bernd Rubelt, Beigeordneter für Stadtentwicklung, Bauen, Wirtschaft und Umwelt.

„Der Volkspark hat einen maßgeblichen Anteil daran, dass sich das Bornstedter Feld in den vergangenen zwei Jahrzehnten zu einem attraktiven, grünen und zugleich zentrumsnahen Stadtteil entwickelt hat. Doch er ist nicht nur Aushängeschild des Quartiers. Er ist, insbesondere für viele Menschen im Potsdamer Norden, fester Bestandteil des Alltags: ob zur Erholung, für Freizeit- und Sportaktivitäten, Veranstaltungsbesuche oder einfach zum sonntäglichen Spaziergang. Der Volkspark ist eine echte Erfolgsgeschichte und ich hoffe, dass sein 20-jähriges Bestehen im kommenden Jahr angemessen gefeiert werden kann“, ergänzt Bert Nicke, Geschäftsführer des Entwicklungsträgers Bornstedter Feld.

Die Pflanzung der Obstbäume ist der Auftakt zu einer ganzen Reihe von Aktionen, die im Zeichen dieses Jubiläums geplant sind. Die Realisierung des Projekts ist dank der Förderung des Ministeriums für Landwirtschaft, Umwelt und Klimaschutz des Landes Brandenburg aus Lottomitteln möglich geworden. Es ist gleichzeitig Teil des Potsdam-weiten Aktionsprogramms „Stadtnatur“.