Unter anderem standen die Sanierungspläne und das Partizipationskonzept auf der Agenda
Am gestrigen Donnerstag hatte der Schlaatz-Bürgerclub im Friedrich-Reinsch-Haus zu einer Informationsveranstaltung über das „Bündnis Am Schlaatz“ eingeladen. Den teilnehmenden standen unter anderem André Schwarz vom Stadterneuerungsamt der Landeshauptstadt Potsdam, Vertreter der ProPotsdam sowie vom Arbeitskreis StadtSpuren Rede und Antwort.
Etwa 20 Anwohner waren der Einladung gefolgt. Ihnen wurde der aktuelle Stand der Planungen vorgestellt und das Ziel, eine Perspektive für die Entwicklung des Schlaatz zu schaffen. Thematisiert wurden neben langfristigen Vorhaben auch die Sofortmaßnahmen, die die Ordnung und Sauberkeit im Stadtteil verbessern sollen. Ferner wurden die Bedeutung und Funktionen des Integrativen Entwicklungskonzepts (IEK) und der Akteurskonferenzen vorgestellt.
Besonders hervorgehoben wurde die Maßgabe, die Anwohner des Stadtteils mit in die Entwicklung ihrer Wohnumgebung einzubeziehen. Hierunter fällt beispielsweise das geplante Partizipationskonzept: Ein Leitfaden sozusagen, wie Beteiligung aussehen kann und wer an den Planungen zu beteiligen ist.
Eine Mitarbeiterin der ProPotsdam stellte zudem die Sanierungsplanungen des kommunalen Wohnungsunternehmens für den Schlaatz vor. Start sei am Bisamkiez und am Binsenhof. Modernisiert werden soll dort im bewohnten Zustand, das heißt, die Mieter können in ihren Wohnungen bleiben. Damit einhergehen soll eine engmaschige Kommunikation sowohl mit den betroffenen Mietern als auch mit der Nachbarschaft der zu sanierenden Gebäude.
Nach den Präsentationen entwickelte sich ein Dialog bei gemütlichem Beisammensein. Die Anwohner wünschten sich beispielsweise einen weiteren Treffpunkt im Stadtteil, der auf Senioren zugeschnitten ist. Auch das Müllproblem im Schlaatz wurde angesprochen.