Bornstedter Bücherzelle ist eröffnet

Ehemalige Telefonzelle ist jetzt Hort der Kultur im Bornstedter Feld.

Im Bornstedt hält die Kultur Einzug. Kristin Spitz von der Stadtteilinitiative Bornstedt (SIB) und die Leiterin des Volkspark Potsdam, Diethild Kornhardt, eröffneten heute feierlich die Bornstedter Bücherzelle, eine ehemalige Telefonzelle, die die SIB liebevoll renoviert und für die kulturellen Zwecke umgebaut hat.

„Es war uns schon lange eine Herzensangelegenheit“, sagt Kristin Spitz, die zusammen mit Diethild Kornhardt über die letzten Monate an dem Projekt Bücherzelle gearbeitet hat. Die sonnengelbe Telefonzelle wurde vom Volkspark erworben und in der Verlängerung der David-Gilly-Straße, Ecke Erwin-Barth-Straße aufgestellt. „Dies ist ein wunderbar geeigneter Ort, an dem literaturinteressierte Bornstedterinnen und Bornstedter Bücher tauschen und vielleicht sogar darüber ins Gespräch kommen können“, ergänzt Frau Spitz. Die beiden Sitzbänke, die die Bücherzelle einrahmen, laden direkt vor Ort zum Lesen ein. Betrieben wird die Bücherzelle von der Stadtteilinitiative Bornstedt e.V. Wie bereits in anderen Stadtteilen funktioniert die öffentliche Bücherzelle nach dem Geben-und-Nehmen-Prinzip. „Der Volkspark unterstützt gern Initiativen dieser Art, die Leben in den neuen Stadtteil bringen, und wir hoffen, dass die Bornstedter dieses Angebot rege annehmen werden“, freut sich Diethild Kornhardt über die erfolgreiche Zusammenarbeit mit der SIB.

Ein besonderer Höhepunkt der Einweihung war die Lesung des gebürtigen Bornstedters Klaus Büstrin, der bis zu seinem Ruhestand die Kulturredaktion der Potsdamer Neuesten Nachrichten leitete.

Quelle: ProPotsdam