Anstieg der Betriebskosten setzt sich weiter fort – Prognose für 2010
Der Trend steigender Betriebskosten hat sich im vergangenen Jahr in Potsdam fortgesetzt. Im Vergleich zu 2009 stiegen die Gesamtkosten um rund 4,6 Prozent. Betrachtet man die auf die Kommune und den städtischen Versorger zurückzuführenden Kosten isoliert, war hier mit rund 8,8 Prozent eine noch deutlichere Steigerung zu verzeichnen, so die Prognose der im Arbeitskreis StadtSpuren vertretenen Wohnungsunternehmen.
Aufgrund des kalten Winters haben sich 2010 die Kosten für die Raumheizung um 12,5 Prozent erhöht. Der 2009 mit der EWP ausgehandelte Rahmenvertrag über die günstigere Lieferung von Fernwärme konnte jedoch eine noch drastischere Kostensteigerung auffangen. Deutlich gestiegen mit mehr als 40 Prozent sind für 2010 die Kosten für die Müllabfuhr, was jedoch auf die in 2009 erfolgte Rückrechnung von vorher zu viel vereinnahmten Gebühren durch die Stadt zurückzuführen ist. So lagen die Kosten für die Müllabfuhr im letzten Jahr in etwa auf dem Niveau des Jahres 2008. Aufgrund gestiegener Gebühren für Trink- und Abwasser haben sich für 2010 die Betriebskosten dafür um 3,9 Prozent erhöht. Ebenfalls ist für die Straßenreinigung und den Winterdienst mit höheren Kosten (+ 2,1 Prozent) zu rechnen. Ursache sind hier vorrangig die für 2010 gestiegenen Gebühren für den Winterdienst. Beim Hausstrom, der für die Beleuchtung der Treppenhäuser und für den Betrieb technischer Anlagen verwandt wird, sind die Kosten nach der Prognoserechnung um 4 Prozent gesunken. Dies konnte durch die weitere Verbrauchsoptimierung der technischen Anlagen und beispielsweise durch den Einsatz von Energiesparlampen erreicht werden.
Erfahren Sie mehr zu dem Thema in der nachfolgenden Pressemitteilung:
08. April 2011: Betriebskostenprognose für 2010