Variante B der PWG 1956 erhält Zuschlag.
Im Vergabeverfahren „Am Alten Markt/Schloßstraße“ steht nun auch das Bebauungs- und Nutzungskonzept für die Parzelle Schloßstraße 1 – 3 fest. Die Auswahlkommission hat sich vergangene Woche für den Entwurf B ausgesprochen. Die Potsdamer Wohnungsgenossenschaft 1956 eG hatte als nominierter Nachrücker für das Los 7 zur Qualifizierung des Konzepts vier neue konkurrierende Bebauungs- und Nutzungskonzepte auf Grundlage der Bewertung der Auswahlkommission vom März 2018 für die Schloßstraße 1 – 3 erarbeiten lassen und in anonymisierter Form eingereicht.
„Wir haben in einer konstruktiven Diskussion den für die Bebauung der präsenten Parzelle am Alten Markt geeignetsten Entwurf ausgewählt. Da wir in diesem Nachrückverfahren unsere gestalterischen und baupolitischen Ziele konsequent weiter verfolgen, bin ich mir sicher, dass sich das Areal zu einem qualitätsvollen und lebendigen Quartiersensemble zum Wohnen, Leben und Arbeiten in der Potsdamer Mitte entwickeln wird“, erklärte Bernd Rubelt, Beigeordneter für Stadtentwicklung, Bauen und Umwelt der Landeshauptstadt Potsdam.
Die Auswahlkommission war mit Vertretern aus den Fraktionen der Stadtverordnetenversammlung, Fachgutachtern und Mitgliedern des Gestaltungsrates sowie der Stadtverwaltung, des Sanierungsträgers und der PWG 1956 unter dem Vorsitz von Uli Hellweg besetzt.
„Wir freuen uns über das besondere Engagement der PWG 1956 in dem Gesamtverfahren. Die nochmalige vertiefende wettbewerbliche Bearbeitung hat sich gelohnt. Das sehr gute Resultat überzeugt und ist auch ein Ergebnis der intensiven Diskussionen in der Auswahlkommission. Alle Beteiligten des mehrstufigen Vergabeverfahrens haben viel Zeit und Engagement investiert – dafür gilt allen ein großer Dank,“ sagte Bert Nicke, Geschäftsführer der Sanierungsträger Potsdam GmbH. „In den nächsten Schritten werden nun die Entwurfsplanung sowie der Bauantrag erarbeitet. Weiterhin gehen wir von einem Baubeginn für die Hochbaumaßnahmen ab Mitte 2019 aus“, ergänzte Sigrun Rabbe, Geschäftsführerin der Sanierungsträger Potsdam GmbH.
Im Block III werden rund 80 Prozent der Gesamtnutzungsfläche von Genossenschaften bebaut. Mit Los 7 sowie Los 9 ist die Potsdamer Wohnungsgenossenschaft 1956 eG Bauherr beider Leitfassaden. Die Wohnungsbaugenossenschaft „Karl Marx“ Potsdam eG hatte den Zuschlag für Los 1 und Los 5 erhalten.
Quelle: Sanierungsträger Potsdam