Die Modernisierungen der WG „Karl Marx“ am Quartier 8 in der Gartenstadt Drewitz haben ihren Höhepunkt erreicht.
Während die Strangsanierungen im Inneren der Gebäude Konrad-Wolf-Allee 8-12 längst abgeschlossen sind, bahnt sich an der Fassade der letzte Sanierungsschritt an. Denn nun wurde damit begonnen, die neuen Balkone zu montieren. Läuft alles nach Plan, sollen diese Arbeiten bis zum Jahresende abgeschlossen sein.
Wie dem aktuellen KM-Magazin der Genossenschaft zu entnehmen ist, werden die Balkone mit einem Spezialkran von Tiefladern in die Höhe gewuchtet, um sie an der Fassade verankern zu können. Insgesamt werden 310 Balkonelemente an die Fassade montiert. Sie seien das auffälligste neue Merkmal am Quartier 8, da sie den Gebäudekomplex zur Konrad-Wolf-Allee wie ein Band umschließen werden. Nach dem Willen der Bauherren, zu denen neben der WG „Karl Marx“ auch die PWG 1956 und die ProPotsdam gehören, soll die Fassade dadurch deutlich aufgewertet werden und trotz unterschiedlicher Eigentumsverhältnisse ein einheitliches Bild der Häuser ermöglichen.
„Es handelt sich um ein durchgängiges Balkonband, das sich von den sonst üblichen übereinander liegenden Balkon unterscheidet, erklärt Sebastian Krause, Technischer Vorstand der WG „Karl Marx“ im aktuellen KM-Magazin die Besonderheit. Wenn man künftig auf die Fassade blicke, werde die Horizontale durch die Balkone geprägt. Daraus ergebe sich für jede angeschlossene Wohnung eine erheblich größere Nutzfläche. „Auf der Innenhofseite dahinter werden auch neue, größere Balkone angebracht, aber nicht als durchgängiges Band, sondern in einzelnen, eher quadratischen Grundelementen“, fügt Sebastian Krause hinzu.
Nach dem Verankern der Balkone an der Fassade werden die breiten metallischen Brüstungen an jedem Balkon angebracht. Anschließend erfolgt die Herstellung der jeweiligen Fußbodenoberflächen. Eine farbliche Veränderung der Balkone sei nicht mehr notwendig, da die Betonteile bereits entsprechend pigmentiert seien, so Krause.
Im letzten Schritt des Projektes erfolgt 2018 die gemeinsame Innenhofgestaltung der Außenanlagen. Sie wird sich zunächst auf Teilbereiche im Anteil der beiden Genossenschaften erstrecken, da die ProPotsdam einen Teil für ihre Baustelleneinrichtung benötigt.