Die WG „Karl Marx“ investiert 404.000 Euro am Laplacering.
Im Laplacering 20-36 sind seit Juli die Dachdecker zugange. Die Abdichtung des 1 200 m² großen Daches des Fünfgeschossers wird bis Ende Oktober komplett instandgesetzt. „Die letzte Instandsetzung war vor 27 Jahren, darum fallen umfangreiche Arbeiten an, um die Dachabdichtung rundum zu erneuern,“ erläutert Sven Hübner, Bautechniker der WG „Karl Marx“.
Die bisherige Abdichtung wird zurückgebaut und durch neue Bitumenbahnen ersetzt. Sämtliche Abläufe, Einstiege und Lüftungsrohre werden erneuert. Darüber hinaus wird die Regenwasserentwässerung verändert, dafür werden Fallrohre an der Fassade montiert. Das Wasser landet künftig in Versickerungsanlagen.
Das habe gleich mehrere positive Effekte, so Sven Hübner aus der Bautechnik. Die Gefahr von Wasserschäden wird so reduziert und dadurch, dass das Regenwasser versickert, fällt keine Abwassergebühr hierfür mehr an. Das Regenwasser bleibt im natürlichen Wasserkreislauf. Das sorgt lokal für einen besseren Wasserhaushalt und ein besseres Mikroklima.
Insgesamt 360.000 Euro investiert die Karl Marx in die Dachinstandsetzung, weitere 44.000 Euro in die Versickerungsmaßnahmen. Nicht ganz so umfangreich sind die Dacharbeiten am Habichthorst 1-13, die im September abgeschlossen sind. Als nächstes steht ab Herbst das 600 m² große Dach im Erlenhof 49-55 auf dem Plan.
„In den kommenden Jahren sollen die Dachabdichtungen aller Häuser auf den neuesten Stand gebracht werden“, sagt der Bauingenieur, der bei der Karl Marx für das Dachprogramm verantwortlich ist. Dafür arbeitet die Genossenschaft mit einem darauf spezialisierten Ingenieurbüro zusammen, dass alle Dächer begutachtet, den Zustand bewertet und die verbleibende Lebensdauer prognostiziert. Innerhalb des Dachprogramms werden die Dächer, wo es möglich ist, auf die Installation von Photovoltaikanlagen vorbereitet.
Quelle: KM Magazin