20 Jahre Behlerthof

Die PWG 1956 stellte bis 1999 29 Wohnungen in der Behlerstraße fertig und startete zudem ein integratives Wohnprojekt

Der Behlerthof

20-jähriges Jubiläum im Behlerthof: Am 20. Oktober 1999 fand die Schlüsselübergabe von 29 Wohnungen im 1. Förderweg für das Projekt Behlerthof der PWG 1956 statt.

Im Sinne der Quartiersentwicklung hatte die Wohnungsbaugenossenschaft in der zweiten Hälfte der 1990er-Jahre auf den eigenen Grundstücken in der Behlertstraße neuen Wohnraum geschaffen. Bis 1999 entstanden im sogenannten Behlerthof 29 Wohnungen in drei Gebäuden.

Mit diesem Neubauprojekt bestritt die PWG 1956 auch neue Wege: So wurde in einem der Gebäude ein integratives Wohnprojekt für behinderte und nicht behinderte Menschen untergebracht. Dabei kooperierte die PWG mit der Theodor Fliedner Stiftung. Der Grundgedanke für den Behlerthof sei gewesen, dass unter den erwachsenen Menschen mit geistiger Behinderung einige durchaus in der Lage seien, mit entsprechender Unterstützung außerhalb eines Heimes in einer betreuten Wohngemeinschaft zu leben, heißt es in der Chronik der PWG 1956 dazu. Und so leben seither 16 Menschen in einer betreuten WG, wo sie begleitet und unterstützt werden.

Angefangen  von der komplexen Sanierung über den Dachgeschossaufbau – dieser war 1994 erfolgt –  bis zum Neubau von 29 Wohnungen und der Rekonstruktion von acht Wohnungen in der Behlertstraße 14 sei mit dem Behlerthof ein Wohnquartier geschaffen worden, das aktuellen Ansprüchen gerecht werde: moderner Wohnraum in einem intakten Wohnumfeld, dazu innenstadtnah, ruhig und verkehrsgünstig zugleich, heißt es weiter.